: Entwarnung nach Notruf
Reinickendorf SEK der Polizei riegelt Schule ab
Ein Notruf aus einer Schule in Berlin-Reinickendorf hat am Donnerstag einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Eine knappe Stunde nach der Mitteilung über den Einsatz gab die Polizei jedoch Entwarnung: „Keine Gefahr in der Max-Beckmann-Oberschule in #Reinickendorf“, schrieb die Polizei auf Twitter. Die rund 1.000 Schüler würden gemeinsam mit ihren Lehrern die Schule verlassen. Der Grund für den Alarm war zunächst unklar und auch bei Redaktionsschluss noch nicht abschließend bekannt.
Die Polizei hatte nach dem Notruf Einsatzkräfte, unter anderem ein Spezialeinsatzkommando (SEK), zur Schule geschickt, um die Räume abzusuchen. Das Schulgelände und umliegende Straßen wurden abgeriegelt. Vor den Absperrungen warteten Schüler, Anwohner und besorgte Eltern, wie ein Reporter der DPA berichtete.
Die Senatsverwaltung für Bildung löste die höchste Gefährdungsstufe (III) aus, nachdem der Schulleiter die Behörde über den Alarm informiert hatte, wie eine Sprecherin mitteilte. Dieses Notfallprotokoll ist auch bei Amoktaten oder Geiselnahmen vorgesehen und beinhaltet unter anderem, dass Schüler und Lehrer die Räume nicht verlassen. Die Verwaltung schickte ein „Gewalt- und Krisenteam“ an die Schule. Es besteht aus speziell geschulten Psychologen, die die Schüler betreuen sollten. (dpa)
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