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Gedenkstätte wird gebaut

shOAH Ans Lager Trostinez wird erinnert

Südöstlich von Minsk in Weißrussland soll im kommenden Jahr die Gedenkstätte Trostenez gebaut werden. Ins KZ Maly Trostinez, das ein reines Tötungslager war, wurden ab 1941 mehr als 20.000 Juden deportiert, viele aus Bremen, Hamburg, Stade und Köln. Dort wurden über 200.000 Menschen ermordet, verscharrt und verbrannt. Das internationale Bildungs- und Begegnungswerk Dortmund (IBB) hatte 2013 begonnen, Spenden zu sammeln, um an die deutschen Verbrechen in Weißrussland zu erinnern. Bremens Landesregierung hatte das Vorhaben von Beginn an unterstützt und zu Spenden aufgerufen. „Wir werden die Gedenkstätte Trostinez 2017 realisieren“, sagten Igor Karpenko von der Minsker Stadtregierung und IBB-Geschäftsführer Peter Junge-Wentrup bei der Unterzeichnung einer einschlägigen Vereinbarung in Dortmund. (taz)

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