: „Die Wahre Religion“ verboten
HÄRTE Behörden gehen gegen Salafisten vor. Migrationsbeauftragte skeptisch
Die Gruppe wurde mit ihrer „Lies“-Kampagne bekannt: Kostenlos verteilte sie den Koran. Daneben aber habe sie „den bewaffneten Jihad befürwortet und ein bundesweit einzigartiges Rekrutierungsbecken für jihadistische Islamisten dargestellt“, heißt es in der Verbotsverfügung, die der taz vorliegt. 140 Anhänger seien nach Syrien oder Irak ausgewandert.
Die Bundesmigrationsbeauftragte Aydan Özoğuz (SPD) äußerte Skepsis. Zuletzt sei bei vielen Razzien nichts herausgekommen, sagte sie Phoenix. „Da hat man den Eindruck von Willkür.“ CDU-Generalsekretär Peter Tauber sagte Bild: „Frau Özoğuz hat offenbar immer noch nicht verstanden, was ihr Job ist. Gegen Islamisten ist kein Augenmaß gefragt, sondern die volle Härte des Gesetzes.“ KO
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