: Seehofer widerspricht sich
Flucht Der CSU-Chef sieht „große Schnittmengen“ mit der CDU. Und was ist mit seiner Obergrenze?
Nach Angaben des bayerischen Ministerpräsidenten streben beide Parteien „eine klare Begrenzung der Zuwanderung, eine Steuersenkung in zweistelliger Milliardenhöhe und weitere Verbesserungen bei der Rente an“. Das müsse man jetzt weiterentwickeln und dann sehen, wie breit und tragfähig die gemeinsame Basis sei.
Noch vor wenigen Tagen hatte Seehofer in einem Zeitungsinterview die Einführung einer konkreten Obergrenze für Flüchtlinge als Bedingung für eine weitere Regierungsbeteiligung nach der Wahl 2017 genannt. Im Gespräch mit der Augsburger Allgemeinen zeigte er sich bereit für weitere Auseinandersetzungen mit der CDU, deren Parteichefin Merkel eine Obergrenze strikt ablehnt.
Bei einer Veranstaltung mit Bürgern in der Münchner Staatskanzlei erlitt Seehofer derweil einen kurzen Schwächeanfall. Der CSU-Chef habe bei der Bürgersprechstunde am Samstag ein „kurzes Unwohlsein“ gehabt und sich hinsetzen müssen, sagte ein Sprecher der Staatskanzlei. Schon im Januar hatte der CSU-Chef bei einer Veranstaltung mit Abgeordneten seiner Partei einen Schwächeanfall gehabt.
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