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Neue Geräte müssen her

Fernsehen Umstellung der Antennen trifft in Niedersachsen und Bremen 457.000 Zuschauer

Die Umstellung des digitalen Antennenfernsehens auf HD-Qualität Ende März kommenden Jahres betrifft in Niedersachsen und Bremen rund 457.000 Zuschauer. Für sie werden Privatsender nur noch gegen Entgelt empfangbar sein und viele von ihnen müssen sich ein neues Empfangsgerät anschaffen, wie die Niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM) am Donnerstag mitteilte.

Am 29. März 2017 endet die Ausstrahlung der TV-Sender mit der DVB-T-Technik und wird auf DVB-T2 umgestellt. Damit steigt die Zahl der über Antenne empfangbaren Sender erheblich auf rund 40 Programme. Die Mehrheit der Fernsehzuschauer, die die Programme per Kabel oder Satellit empfängt, ist von der Umstellung allerdings nicht betroffen.

Zur Umstellung kommt es im Großraum Hannover/Braunschweig sowie im Bremer Umland. Zusätzlich stellen NDR und ZDF weitere Standorte Ende März um, von denen nur öffentlich-rechtliche Programme ausgesendet werden. Für den Empfang sind neue Fernsehgeräte bereits mit einem integrierten DVB-T2-HD-Empfangsmodul ausgestattet, Nutzer älterer Modelle müssen sich ein Zusatzgerät (Set-Top-Box) kaufen.

Aus Kostengründen hatten die Privatsender schon bei der Einführung von DVB-T in Norddeutschland 2007 auf eine Verbreitung in der Fläche verzichtet. Künftig sind die Privatsender auch in den Ballungsräumen nicht mehr kostenlos, sondern im Programmpaket von Freenet-TV gegen Entgelt zu sehen. (dpa)

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