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„Manche Leute haben Verstand, und manche haben keinen.“
Pu, der Bär
Vor langer, langer Zeit, genauer gesagt: am vergangenen Freitag – also eigentlich gestern erst, wenn man es ganz genau betrachtet – feierte ein kleiner Bär Geburtstag. Am 14. Oktober 1926, und das ist ja wirklich lange her, erschien in London die Erstausgabe von „Winnie-the-Pooh“, eine Sammlung von Geschichten, die der Autor Alan Alexander Milne für und über seinen Sohn Christopher Robin und dessen Kuscheltiere geschrieben hatte: ein schüchternes Ferkel, eine nur ein wenig kluge Eule, einen depressiven Esel und eben den kleinen Bären Pu, ausgestattet mit geringem Verstand und einem großen Appetit auf Honig. Sie alle leben im Hundert-Morgen-Wald, dort erfinden sie Spiele, jagen wilde Heffalumps, entdecken den Nordpol neu oder gehen auch einfach nur spazieren. Zwei Dinge verzaubern bis heute: die Sprache Milnes, die von einer wunderbar gedankenverloren Versponnenheit ist und doch immer bestimmt; und die Zeichnungen von Ernest Shepard, skizzenhaft und ein wenig rau. Beides wurde inzwischen von der kommerziell erfolgreicheren Pu-Interpretation aus dem Hause Disney überformt, aber das muss nicht weiter stören, es ist genug Pu für alle da. Zum 90. schenken wir ihm „a little something“, wie er seine zahlreichen und üppigen Zwischenmahlzeiten, am liebsten aus Honig, gern nennt. Alles Gute, Pu!
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