piwik no script img

Große Unterschiede bei den Preisen für Bauland

Immobilien Ein aktueller Bericht zeigt: die Kluft auf dem Wohnungsmarkt wird immer größer

BERLIN dpa | Häuslebauer müssen in München bis zu 100 Mal so viel für einen Bauplatz bezahlen wie in Teilen Ostdeutschlands. Das geht aus einem Bericht des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung hervor. In mittleren Lagen werden im Osten demnach nur 12 Euro je Quadratmeter fällig, in München bis zu 1.200 Euro.

Im Bundesdurchschnitt gaben Eigenheim-Bauherren 2014 rund 105 Euro pro Quadratmeter Bauland aus, das sind 10 Euro mehr als sechs Jahre zuvor, wie es im Bericht „Wohnungs- und Immobilienmärkte in Deutschland 2016“ heißt. Im Schnitt bauen die Bundesbürger ihr Eigenheim auf 670 Quadratmetern.

In den Wachstumsregionen Deutschlands wird der Ansturm auf freie Wohnungen weitergehen. Der Neubau komme vielerorts nicht schnell genug voran, weil nicht genügend Bauland verfügbar sei. Abseits der Ballungsräume sinke wegen fehlender Nachfrage jedoch die Wirtschaftlichkeit des Immobilienbesitzes. Das sei vor allem mit Blick auf den Stellenwert von Immobilien als Altersvorsorge problematisch.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen