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Einen Funktionär der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) hat das Hamburger Oberlandesgericht zu einer Haftstrafe von drei Jahren verurteilt. Der 58-Jährige habe sich der Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung schuldig gemacht, sagte der Vorsitzende Richter des Staatsschutzsenates. Nach Überzeugung des Gerichts leitete der türkische Angeklagte von Ende 2012 bis zu seiner Verhaftung im August 2015 verschiedene PKK-Sektoren in Deutschland. Die PKK ist seit 1993 in Deutschland verboten. +++ Das Nationalparkhaus „WattWelten“ auf der ostfriesischen Insel Norderney ist seit Mittwoch das dritte Unesco-Weltnaturerbe-Besucherzentrum. Damit erhalte die Einrichtung eine neue Bedeutung und eine jährliche Förderung von 145.000 Euro, teilte das niedersächsische Umweltministerium mit. +++ Für ihren Ausstieg aus den Verhandlungen über einen Islamvertraghaben die katholische und evangelische Kirche in Niedersachsen die CDU kritisiert. „Wir würden es bedauern, wenn es innerhalb dieser Legislaturperiode nicht mehr zu einem Vertragsabschluss kommt“, sagte Landesbischof Ralf Meister als Vorsitzender aller evangelischen Kirchen in Niedersachsen. „Auch wenn es Skepsis gegenüber einzelnen islamischen Verbänden geben mag, hindert das nicht daran, in Niedersachsen einen Vertrag zu schließen, der die Pflichten und Rechte islamischer Verbände regelt.“
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