: Über kühne Ichs
Manchmal bedarf es eines kühnen Ichs einer fiktiven Person, um die Welt mit anderen Augen zu betrachten. Zum Beispiel Julika. In Tanja Dückers’ Roman „Hausers Zimmer“ lebt die Dreizehnjährige im Westberlin der 1980er Jahre und versprüht so viel Sehnsucht wie die Stadt. Hausers Zimmer ist der magische Lieblingsort des Mädchens und zugleich das Zuhause des benachbarten Rockers. Dort entdeckt sie ihren Drang zum leisen Aufbegehren.
Tanja Dückers trifft Annett Gröschner – Lesung und Gespräch: Märkisches Museum, Am Köllnischen Park 5, 24. 7., 17 Uhr, 5 €
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