Verdoppelter Wohnungsbau

BILANZ Saga/GWG bilanziert das Vorjahr: positiver Geschäftsverlauf und erhöhtes Bauvolumen

„Wir beginnen in diesem Jahr erstmals mit den Bau von über 2.000 Wohnungen“, sagt Thomas Krebs, Vorstandssprecher Krebs des städtischen Wohnungsunternehmens Saga/GWG. Die löst damit das Versprechen ein, die Zahl neuer Wohnungen zu verdoppeln. Darunter sind auch viele für Geflüchtete, die später anmal als ganz normale Sozialwohnungen allen Hamburger mit kleinem bis mittlerem Einkommen offen stehen sollen.

Bedingung für diese Bauleistung, die in den kommenden Jahren beibehalten werden soll, ist laut Krebs neben der Bereitstellung geeigneter Flächen durch die Stadt vor allem auch ein „kostengünstiges Bauen“. Dazu gehöre die Erstellung identischer Wohnungsblöcke in verschiedenen Stadtteilen, um die „Bau- und Erstellungskosten zu reduzieren“.

Für die Saga, die mit einem Jahresüberschuss von 146,2 Millionen im vergangenen Geschäftsjahr ihre wirtschaftlichen Ziele „voll erreicht“ hat, bedeute das Programm eine „gewaltige Kraftanstrengung“, sagt Krebs. Durch die hohenInvestitionen sinkt die Eigenkapitalquote des Konzerns und gleichzeitig steigt die Neuverschuldung.

„Wenn die Zinsen und der Leerstand stiegen, würden wir wackeln“, beschreibt Krebs das geschäftliche Risiko der Bauoffensive. Schon 2015 investierte die städtische Wohnungsbaugesellschaft 136 Millionen Euro allein in den Neubau. mac