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Ehemals besetzte Schule

Einigung Hauptausschuss entscheidet über Nutzung von Ex-Schule als Flüchtlingsunterkunft

In die seit Jahren besetzte Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg könnten jetzt tatsächlich bis zu 109 Flüchtlinge einziehen. Der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses entscheidet am Mittwoch über den Abschluss eines Nutzungsvertrages. Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hatte im Nordflügel des Ex-Schulgebäudes bereits Ende Januar eine Notunterkunft für Flüchtlinge fertiggestellt und dem Lageso angeboten. Bisher hatte das Landesamt für Gesundheit und Soziales nicht darauf reagiert. Jetzt hoffe man, die Nutzung der Gerhart-Hauptmann-Schule zu einem guten Abschluss zu bringen, sagte der Sprecher der Sozialverwaltung, Sascha Langenbach, am Dienstag.

Der Kampf um die frühere Schule tobt seit Jahren. In das damals leerstehende Gebäude hatten sich von 2012 bis 2014 einige hundert Obdachlose und Flüchtlinge aus dem Protestcamp auf dem Oranienplatz einquartiert. Nach langen Debatten und einem Aufmarsch der Polizei zogen die meisten Besetzer im Sommer 2014 aus. (dpa)

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