piwik no script img

VerweisEine runterhauen

Der Roman „Ohrfeige“ von Abbas Khider wäre eine prima Pflichtlektüre für alle, die von einer Willkommenskultur für Flüchtlinge nichts wissen wollen. Das Buch erzählt die Geschichte des 19-jährigen Karim Mensy, der im zweiten Irakkrieg von Bagdad nach Bayern flüchtet. Khider beschreibt die Ablehnung seitens der Bevölkerung, eine abweisende Sachbearbeiterin der Asylbehörde (die Karim gern an ihren Stuhl fesseln würde, damit sie ihm zuhört), aber auch die Heime, in denen er nachts von den Schreien seiner traumatisierten Mitbewohner aufschreckt. Mit dem taz-Literaturredakteur Dirk Knipphals spricht Khider heute im Brecht-Haus auch über die Erfahrung seiner eigenen Flucht (Chausseestr. 125, 31. 5.,19 Uhr, 5/3 €).

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen