: Polizei künftig mit mehr Apparat
Die Verschmelzung von Mensch und Maschine treibt die Bremer Polizei weiter voran: Trotz Skepsis der Landesbeauftragten für Datenschutz werden künftig BeamtInnen mit Bodycams, also fest an der Einsatzkraft montierten Videokameras, unterwegs sein. Allerdings sollen die Überwachungsapparate zunächst nur im Bereich der Diskomeile zum Einsatz kommen: Darüber hat am Donnerstag der Innensenator die Deputation informiert. Den Kompromiss begrüßt hat Wilko Zicht: Zwar lehne man „eine flächendeckende Videoüberwachung ohne Anlass“ weiterhin ab, so der grüne Innendeputierte, durch den jetzt beschlossenen punktuellen Einsatz sei es aber möglich, die „Polizei besser vor gewalttätigen Angriffen sowie Beleidigungen“ zu schützen. Die Videoaufzeichnungen würden aber „auch dem Schutz von BürgerInnen vor Fehlverhalten durch die Polizei“ dienen. Es sei denn, die sagt sich wie der jüngst verstorbene Peter Lustig: „Einfach mal abschalten!“ (taz)
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen