: Aus für die Giftspritze
USALetzter Konzern will nicht länger liefern
In einer am Freitag auf seiner Website veröffentlichten Mitteilung betonte das Unternehmen mit Sitz in New York, Aufgabe Pfizers sei es, Produkte herzustellen, die das Leben von Patienten verbessern oder Leben retten. Daher lehne das Unternehmen die Verwendung seiner Medikamente in Todesspritzen ab.
Der Konzern erließ nach eigenen Angaben Beschränkungen für Großhändler, Vertriebshändler und direkte Käufer von sieben Medikamenten, die bislang für die Herstellung von Giftmischungen in Todesspritzen genutzt würden oder deren Verwendung dafür erwogen werde. Die Produkte dürfen demnach nicht länger an Gefängnisse oder Justizbehörden abgegeben werden.
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