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Kleine Nachtmusik

Foto: taz

Schlechte Schläfer hören bei Nacht gern Musik. Davon lebte schon J. S. Bach, der seine „Goldberg-Variationen“ eigens für einen schlaflosen russischen Grafen komponierte. Wenn man den Kopf dazu an das Musikkissen schmiegt, dann tröpfeln die Töne ganz sachte direkt ins Ohr. Das ist nett. Das Kabel am Kissenrand ist etwas kurz, lässt sich aber einfach ans Handy oder einen anderen Musikplayer anschließen. Sobald man allerdings die Lautstärke anhebt, plätschern die Klänge in die Nacht hinaus. Anders als vom Hersteller versprochen, hören dann auch die Schlafgefährten mit. Soweit man nicht gerade an weit entfernten Enden eines ausladenden gräflichen Bettes lagert. Besteht also ein Unterschied zu gewöhnlichen Lautsprechern? Nicht wirklich. Aber gemeinsam Musik hören ist sowieso schöner. Annina Lehmann

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