piwik no script img

in aller kürze

Weniger Tote, mehr Schwerverletzte

Die Zahl der Verkehrstoten in Hamburg liegt auf dem niedrigsten Stand seit Beginn der Unfallstatistik im Jahr 1953. Das geht aus der gestern von Innensenator Andy Grote (SPD) vorgestellten aktuelle Verkehrsbilanz hervor. Im vergangenen Jahr starben demnach 20 Menschen auf Hamburgs Straßen, 18 weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Verletzten stieg dagegen um 2,1 Prozent an, die der Schwerverletzten sogar um 8,4 Prozent auf 880. Darunter waren 89 Kinder. (dpa/taz)

Weniger Flüchtlinge

Die Zahl neu ankommender Flüchtlinge in Hamburg ist stark gesunken. Wie der Zentrale Koordinierungsstab gestern mitteilte, wurden im März 1.362 Schutzsuchende registriert. 643 von ihnen blieben demnach in der Stadt, die übrigen wurden auf andere Bundesländer verteilt. Im Januar waren noch 3.890 und im Februar 2.841 Schutzsuchende gezählt worden, von denen insgesamt 4.676 Hamburg zugewiesen wurden. Hauptherkunftsländer waren im März Afghanistan (154 Menschen), Syrien (148), Irak (97), Iran (51) und Eritrea (28). Aus den Balkanstaaten kamen den Angaben zufolge insgesamt 65 Flüchtlinge nach Hamburg. (dpa)

Neue Forschung in Harburg

Das Fraunhofer Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen (CML) in Harburg soll einen 20 Millionen Euro teuren Forschungsneubau erhalten. Angepeilter Baubeginn sei 2019, Fertigstellung 2021, sagte Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos). Die Kosten für den Neubau würden zur Hälfte von der Europäischen Union und zu jeweils einem Viertel vom Bund und von der Hansestadt übernommen. Die CML-Wissenschaftler befassen sich seit 2010 unter anderem mit Schiffsführungstechnologien und Hafenentwicklung. (dpa)

Feuer bei der Feuerwehr

Ausgerechnet wegen eines Feuers koordiniert die Feuerwehr ihre Einsätze von der Polizeizentrale in Alsterdorf aus. In der Rettungsleitstelle in Hammerbrook ist die Stromversorgung seit einem Kabelbrand am Montagvormittag beeinträchtigt. Auswirkungen auf den Notruf gibt es einem Sprecher zufolge aber nicht. Die Reparaturen dürften aber noch einige Tage dauern. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen