piwik no script img

Hendricks verspricht Lausitz Hilfe bei Kohleausstieg

STROM Umweltministerin kündigt beim Besuch vor Ort Geld für neue Jobs im Energiesektor an

SPREMBERG dpa | Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hat Geld vom Bund für den Strukturwandel weg von der Braunkohle in Aussicht gestellt. Der Bund werde sich daran beteiligen, dass neue Jobs etwa im Energiesektor entstehen, sagte Hendricks am Montag bei einem Besuch im Lausitzer Braunkohlerevier. Eine konkrete Zahl nannte sie nicht.

Arbeitsplätze könnten unter anderem im Bereich Speicherkapazität von erneuerbaren Energien entstehen. Hendricks beharrt auf einem festen Fahrplan für den Ausstieg aus der Kohleverstromung in Deutschland bis 2050. In der Lausitz betreibt der schwedische Energiekonzern Vattenfall derzeit vier Braunkohlegruben und mehrere Braunkohlekraftwerke.

Im zweitgrößten Braunkohlerevier Deutschlands arbeiten rund 8.000 Menschen. Gut 3.000 Personen sind von einer zwangsweisen Umsiedlung wegen der Tagebaue bedroht.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen