UNERLAUBTE ZUSATZSTOFFE: Bio-Metzger verliert Wurst-Streit
Ein Bio-Fleischer aus dem Kreis Hildesheim hat einen Streit um die Wurst verloren. Die verwendeten nitrathaltigen Gemüseextrakte seien unzulässig, entschied das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Es handele sich um zulassungspflichtige Lebensmittelzusatzstoffe. Gemäß den Vorgaben des Ökoverbandes Bioland wollte der Metzger auf Nitritpökelsalz verzichten und setzte Fleischwurst und Kochschinken stattdessen Rote-Bete-Dicksaft und Bakterien zu. Der Landkreis und das Landesamt für Verbraucherschutz beanstandeten das. (dpa)
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen