piwik no script img

Hollande will globale Koalition

TERROR Frankreichs Präsident erklärt, der IS bedrohe die ganze Welt. Terrormiliz gibt Hinrichtung von Geiseln aus China und Norwegen bekannt

PARIS ap | Fünf Tage nach der Terrorserie in Paris hat die Polizei bei einer mehrstündigen Razzia sieben Verdächtige festgenommen. Bei dem Einsatz am Mittwoch im Vorort Saint-Denis starben zwei weitere Verdächtige, wie die Polizei mitteilte. Darunter war eine Frau, die sich mit einer Sprengstoffweste selbst in die Luft sprengte. Frankreich befinde sich gegen den IS im Krieg, wiederholte Präsident François Hollande und forderte im Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) eine große internationale Koalition. Der IS bedrohe die gesamte Welt.

Wie zum Beleg erklärte der IS wenig später, sie habe einen Norweger und einen Chinesen getötet. Die Extremisten gaben die Hinrichtung der beiden Geiseln am Mittwoch bekannt und veröffentlichten auch ein Foto mit zwei Leichen. Im September hatten der IS Lösegeld für die beiden Männer verlangt. Norwegen schloss eine Zahlung damals aus. Der IS schrieb nun, die Männer seien exekutiert worden, nachdem ihre ungläubigen Nationen sie im Stich gelassen hätten.

In Nigeria wurden bei einer Bombenexplosion mehr als 30 Menschen getötet.

▶ Schwerpunkt SEITE 2, 5

▶ Wirtschaft + Umwelt SEITE 8

▶ Ausland SEITE 10

▶ Meinung + Diskussion 12

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen