: Grüne Rechenzentren und Solarspeicher
AUSZEICHNUNG Pro Jahr gründen sich 16.700 nachhaltige Firmen. Die besten ehrt der StartGreen Award
In der Kategorie „Gründungsförderakteur“ gewann das Freiburger Start-up Grünhof, das nachhaltige Firmen unterstützen will. In der Kategorie „Gründungskonzept“ zeichnete die Jury die Darmstädter Uni-Ausgründung Sulfotools aus: Sie hat ein Verfahren entwickelt, das es ermöglichen soll, in einem chemischen Herstellungsprozess auf giftige organische Lösungsmittel zu verzichten.
Als „Schlüsselakteure“ für nachhaltiges Wirtschaften bezeichnete Umweltstaatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter die prämierten Firmen. „Start-ups und ihre Ideen spielen eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, neue Wege einzuschlagen und grundlegend neue Lösungen auf den Markt zu bringen“, sagte sie bei der Preisverleihung in Berlin.
So verspricht etwa das Konzept für energiesparende Rechenzentren eine Senkung des Stromverbrauchs um 90 Prozent. Für eine mittelgroße Computerzentrale bedeute das über zehn Jahre gerechnet eine Einsparung von 10.000 Tonnen CO2.
Laut einer Studie des Berliner Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit wurden 2013 – das sind die aktuellsten Zahlen – bundesweit 16.700 Unternehmen gegründet, die sich nachhaltigem Wirtschaften verschrieben haben. Für den Zeitraum 2006 bis 2013 bilden die grünen Unternehmen den viertgrößten Sektor, was die Zahl der Gründungen angeht. Zum Vergleich: Im Baugewerbe, das auf Platz zwei steht, wurden im gleichen Zeitraum im Schnitt jährlich 17.300 Unternehmen gegründet.
Die meisten der jungen Unternehmen kommen aus dem Bereich Erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Das spiegelt sich auch bei den Gewinnern des StartGreen Award wider: Zwei der fünf ausgezeichneten Unternehmen gehören zu dieser Branche. SVE
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