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Flüchtlinge: Henkel vs. Müller

Der Andrang der Flüchtlinge entzweit die rot-schwarze Koalition. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) hatte trotz der schwierigen Suche nach Unterkünften am Donnerstag im Parlament erklärt: „Wir sind weit entfernt von einer Krise oder Katastrophe.“ Zuvor hatte er der Berliner Morgenpost gesagt, den Punkt, an dem es nicht mehr gehe, sehe er „noch lange nicht“. Innensenator Frank Henkel (CDU) betonte am Freitag: „Ich habe eine andere Meinung als Müller, wenn er sagt, wir können noch mehr aufnehmen.“ Nach seiner Ansicht wird in der Politik „zu wenig über die Folgen“ des Flüchtlings­andrangs gesprochen. Henkel forderte zudem eine Zentralstelle für Asylbewerber aus den Westbalkan-Staaten. (dpa)

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