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Film fördert Wirtschaft

Bilanz Medienstandort Berlin-Brandenburg freut sich über erfolgreiches Jahr

Den Vorwurf, das Medienboard Berlin-Brandenburg werde immer mehr zum Förderinstrument für große Filmproduzenten und internationale TV-Serien, muss sich Kirsten Niehuus, Medienboard-Geschäftsführerin, gerade des Öfteren anhören. Die US-Serie „Homeland“ oder Produktionen wie „Bridge of Spies“ von Steven Spielberg würden hier mithilfe der Filmförderung gedreht. Gehe da der Anspruch, die regionale Medien­wirtschaft zu stärken, nicht flö­ten, lautet die Kritik.

Nein, sagte Niehuus bei der Bilanzkonferenz für das Me­dienboard-Jahr 2014 am Mittwoch. Internationale Koproduktionen bildeten zwar eine wichtige Säule der Filmförderanstalt von Berlin und Brandenburg. Dennoch sei 2014 der Löwenanteil der Subventionen für deutsche Filme und für die Nachwuchsförderung ausgegeben worden.

Für den regionalen Medien­standort war 2014 „in wirtschaftlicher Hinsicht ein hervorragendes Jahr“, so Niehuus. Bei einem Förderetat von 30,6 Millionen Euro seien 2014 344 Filme subventioniert worden. Diese Gelder bescherten der heimischen Medienindustrie einen Umsatz von 132 Millionen Euro. 2014 waren mehr als 12.500 Unternehmen und 60.000 Beschäftigte in der Medienbranche tätig.

Rolf Lautenschläger

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