: WANDELWOCHE
Wandelwoche vom 5. bis 9.9.
Unter dem Motto „Wir können auch anders“ startet der Solikon2015 am Samstag den 5.9. mit der Wandelwochen-Tour „Kollektive in Berlin“. Der erste Teil von beinahe 30 Touren zu Praktiker*innen einer anderen Wirtschafts- und Lebensweise. Die Touren finden vom 5. bis 9.9. in Berlin und Brandenburg gegen Spende statt, einige werden ins Englische übersetzt. Inzwischen haben sich Gäste aus der ganzen Welt angemeldet.
Regionaltag am 10.9. an der TU Berlin
Am 10.9. startet dann der Kongress Solidarische Ökonomie, kurz Solikon2015, mit dem Regionaltag. Als Übergang zwischen Wandelwoche und internationalem Kongress bietet er auf dem „Markt der Möglichkeiten“ lokalen Projekten und Initiativen Raum, um sich vorzustellen. Einführungsworkshops und Regionalforum ermöglichen das Eintauchen in Geschichten des Gelingens und Herausforderungen für die Solidarische Ökonomie und verwandte Strömungen.
Der internationale Kongress an der TU Berlin
Vom 10. bis 13.9. werden in mehr als 20 Foren und 130 Workshops Probleme wie Landgrabbing oder Ressourcenausbeutung diskutiert und gelebte Alternativen zu Ernährungssouveränität, Selbstverwaltung und Selbstorganisation vorgestellt und weiterentwickelt. Der internationale Austausch dient dazu, voneinander zu lernen, Verantwortung zu übernehmen und bestehende Alternativen auf die eigene Region anzuwenden.
An allen vier Abenden mit dabei: der Soli-Tresen, dessen Ertrag zu großen Teilen an die Theatergruppe Wir sind hier!geht. Die Gruppe unterstützt geflüchtete Menschen dabei, ihre Lebenssituation und Perspektive auf der Bühne auszudrücken. LeSabotundFood4Action bieten ein politisches Aktions- und Kulturprogramm und eine solidarische Küche für alle.
Eine Auswahl der Touren zur Wandelwoche:
3 Jahre Refugee-Bewegung in Berlin
Kollektive in Berlin
Die politische Stadtkommune - eine Alternative zu WGs und Hausprojekten
Gesundheit - solidarökonomische Konzepte und Kollektive in Berlin
Nutzen, was da ist - Regionale Wertschöpfung praktizieren & vermitteln
Gemeinschaftsgärten als neue Allmenden
Nichtkommerzielles Radio erleben
Wieviel Acker braucht der Mensch?
Alternative Landwirtschaft in Ostbrandenburg
Mit dabei auf dem Markt der Möglichkeiten am 10.9.:
BürgerEnergieBerlin, SoLaWi-Netz Brandenburg-Berlin, Food Assembly, 2000qm,Foodsharing, Netzwerk Grundeinkommen, Bündnis Stadt von unten, Freilerner, Alarmphone, baitona, Medi-Büro, Berliner Kollektive Netzwerk, Schnittstelle, NKL-Netzwerk, Netz e.V., Creation not Frustration, handgewebt in berlin, Handlungsspielraum Neukölln, Grüne Liga, Stiftung Umverteilen, Thinkfarm, Umbruch Archiv, u.a.
Foren und Podien (Auswahl):
Regionalforen: Solidarisch wirtschaften in Berlin-Brandenburg und Brasilien
Konvergenz-Forum Deutschland: Strömungen alternativer Ökonomie
Community Land Trust und städtische Allmende/Gemeingüter
Gut Leben und Arbeiten
Wege zu gemeinschaftlichem Wohneigentum
Was kommt nach dem Kapitalismus?
Alternative Finanzierungsinstrumente auf Gegenseitigkeit
Ernährungssouveränität und Solidarische Ökonomie
Aus dem globalen Süden lernen!
Schöner Wirtschaften ohne Wachstum?
Solidarischer Handel statt TTIP
Internationale Gäste (Auswahl):
Prof. Rosangela Alves de Oliveira (Universität Rio Grande do Norte, Brasilien)
Prof. Paul Singer (Staatssekretär für Solidarische Ökonomie, Brasilien)
Farida Akhtar (BENIG, Bangladesch)
Yiannis Barka (Solidarity4All, Griechenland)
Joana Dias (Academia Cidadã, Portugal)
George Ploumpidis (SYNZO + S4All, Griechenland)
Claire des Mesnards (Global Call to Action agains Poverty, Belgien)
Gorka Pinillos (Cooperativa Integral Catalana, Spanien)
Pat Conaty (Co-operatives, Großbritannien)
Jenny Gkiugki (Neighbourhoods in action, Griechenland)
Cliff Rosenthal (The New School in New York City, USA)
Udo Biggeri (Banca Etica, Italien)
Alessandro Viola (CFI, Italien)
Veronika Kienen Dias (Soziologin, Universität São Paulo, Brasilien)
Marcelo Pereira (La Diaria, Uruguay)
Elaine Diaz Rodriguez (Periodismo del Barrio, Kuba)






40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen