: Die Schöneist gekommen
Ägypten Vor genau zehn Jahren kehrte die Büste der Nofretete auf die Berliner Museumsinsel zurück
Es waren Sicherheitsvorkehrungen wie für eine Bande Schwerverbrecher: Genau zehn Jahre ist es her, dass die weltberühmte Büste der Nofretete nach mehr als 60 Jahren im „Exil“ scharf bewacht auf die Berliner Museumsinsel zurückkehrte. „Dieser Tag ist für uns das Ende der Nachkriegszeit“, jubelte der damalige Direktor des Ägyptischen Museums, Dietrich Wildung.
Seither lockt die rätselhafte Pharaonengattin Jahr für Jahr mehr als eine Million Bewunderer an. „Die Büste der Nofretete ist in den über hundert Jahren, die sie mittlerweile in Berlin ist, zu einer Ikone der Berliner Museen geworden, die Berliner und Besucher aus aller Welt fasziniert“, sagt der Präsident der verantwortlichen Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger.
„Die Schöne ist gekommen“, heißt Nofretete übersetzt. Mit ihrem ebenmäßigen Gesicht und dem geheimnisvollen Lächeln gilt sie als die wohl schönste Frauenskulptur der Welt. Eine Versicherung schätzte sie vor Jahren auf einen Wert von 300 Millionen Euro. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen