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Loveparade, 5 Jahre danach

Jahrestag Hinterbliebene geben Hoffnung auf juristische Klärung auf und kritisieren Kraft

BERLIN taz | Fünf Jahre nach dem Unglück bei der Duisburger Loveparade glauben Hinterbliebene nicht mehr an juristische Aufarbeitung. „Ich habe keine Hoffnung mehr“, sagte Klaus-Peter Mogendorf, dessen Sohn wie 21 weitere Menschen bei der Massenpanik starb. Laut Experten hätte die Parade nicht genehmigt werden dürfen. Prozesse gab es bisher nicht. Enttäuscht ist Mogendorf auch von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD). Sie hatte lückenlose Aufklärung angekündigt. Das sei nicht geschehen. Hinterbliebene hätten sich mehrfach vergebens an sie gewandt.

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