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Gewalt zum Wahltag

Burundi Schwere Kämpfe vor der umstrittenen Präsidentenwahl

BERLIN/BUJUMBURA taz/afp | In Burundi hat gestern die mehrfach verschobene und äußerst umstrittene Präsidentenwahl stattgefunden. Bei Schließung der Wahllokale zeichnete sich eine niedrige Wahlbeteiligung in der Hauptstadt Bujumbura ab. Nach schweren nächtlichen Feuergefechten blieben viele Wähler in Oppositionshochburgen den Urnen aus Angst fern. Die Opposition lehnt es ab, dass Präsident Pierre Nkurunziza zu einer dritten Amtszeit antritt. „Diese Wahl beweist, dass die Demokratie in Burundi sich festigt“, sagte Nkurunziza bei seiner Stimmabgabe in seiner Heimatstadt Ngozi. Seine Wiederwahl gilt als sicher, obwohl sieben Gegenkandidaten auf dem Wahlzettel stehen. Fast alle davon haben sich zurückgezogen, weil die Wahl ihrer Ansicht nach nicht frei und fair ablaufen kann. D.J.

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