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Aus dem taz-MagazinLiebe dich selbst

LoveLife ist die größte Aidsorganisation Südafrikas, die sich mit Kampagnen, Radiosendungen, Plakatwänden und Magazinen an Heranwachsende richtet...

Im Kampf gegen HIV hilft nur Keuschheit und Bildung: Frauen in Benin erhalten Aufklärungsunterricht. Bild: reuters

... und hat inzwischen landesweit siebzehn Präventionszentren eingerichtet, um den Jugendlichen beizubringen, wie sie ihr Leben nicht nur lieben, sondern retten können. In diesem Land, in dem sechs Millionen Menschen positiv sind, in dem jeden Tag bis zu tausend Menschen an den Folgen von Aids sterben und sich täglich zwischen tausendfünfhundert und zweitausend neu anstecken, beträgt die Wahrscheinlichkeit, sich mit HIV zu infizieren, für einen 15-Jährigen fünfzig Prozent. Um das zu ändern, investiert LoveLife als Treuhandgesellschaft jährlich annähernd 16 Millionen Euro.Man hat sich ganz offensiv einer Mission verschrieben. Und die wird seit diesem Oktober auch in einer Reality-Show auf dem Sender SABC 1 vorgelebt. Über zwei Millionen Zuschauer in dreißig Ländern folgen drei jugendlichen Teams aus ganz Afrika, die sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen. Dabei geht es um Intelligenz, Strategie, Ausdauer. Und letztlich um eine viel elementarere Leistung: den langen Weg zur "HIV FREE GENERATION" zu meistern. Der kann, so glauben die Organisatoren von LoveLife, nur über Keuschheit und Bildung führen.

Die komplette Geschichte von Oliver Koerner von Gustorf über das Aidspräventionsprojekt LoveLife erscheint am Samstag im Magazin der taz. Am Kiosk.

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