die wahrheit: 20 Grenzbeamte als Fluchthelfer
Menschenschmuggel mal anders ...
LONDON ap/tazNa, da hat sich ja jemand mal etwas ganz Besonderes einfallen lassen, um sich den ultimativen Kick zu verschaffen: Ausgerechnet mit einem Bus voller Grenzbeamter hat sich ein Flüchtling nach Großbritannien schmuggeln lassen. Der Mann versteckte sich nach Angaben des Londoner Innenministeriums zwischen Karosse und Tank, während der Bus von Coquelles in Frankreich durch den Kanaltunnel nach Dover fuhr. In dem Fahrzeug saßen nach Berichten der Daily Mail vom Samstag mindestens 20 Grenzbeamte. Sie hätten den illegal Eingereisten noch erspäht, als er sich auf die Straße habe fallen lassen. Er sei aber davongelaufen, bevor er festgenommen werden konnte. Der Vorfall ereignete sich dem Innenministerium zufolge in der vorigen Woche. Den etwas tumben Grenzbeamten ist es aber womöglich erst am Samstag wieder eingefallen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!