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Kommentar Kundus-AffäreOuvertüre zum Strategiewechsel

Ulrike Winkelmann
Kommentar von Ulrike Winkelmann

Die Bundesregierung tut das Ihrige, um Oberst Klein und die Bundeswehr zu entlasten. Denn im Norden Afghanistans wurde schon vor dem 4. September recht schnell geschossen.

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Ulrike Winkelmann
Chefredakteurin
Chefredakteurin der taz seit Sommer 2020 - zusammen mit Barbara Junge in einer Doppelspitze. Von 2014 bis 2020 beim Deutschlandfunk in Köln als Politikredakteurin in der Abteilung "Hintergrund". Davor von 1999 bis 2014 in der taz als Chefin vom Dienst, Sozialredakteurin, Parlamentskorrespondentin, Inlandsressortleiterin. Zwischendurch (2010/2011) auch ein Jahr Politikchefin bei der Wochenzeitung „der Freitag“.

3 Kommentare

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  • FK
    F K

    Immer wieder faszinierend: Man schickt das Militär aus, bestimmte Situationen zu richten - und dann wird sich darüber gewundert, wdaß auch geschossen wird.

     

    Deutschland hätte sich von Anfang an aus diesem Schwachsinn raushalten sollen.

     

    Allein von der Geschichte her wird dort eh kein Staat im amerikanischen/europäischen Sinne entstehen können.

  • A
    Andrea

    Beim den Interventionen in Bosnien und Kosovo, Krieger vor unserer haustür, wurde der Einsatz von Bodentruppen kathegorisch ausgeschlossen, trotz all der Katastrophen von Ort. Einen Bodenkrieg am Hindukush aber hält ein großer Teil der Deutschen für erforderlich oder für "ich-weiss-nicht".

    Welche sind eigentlich die Kriterien ob und wie wir Krieg führen?

  • VR
    von Richthofen

    Die USA übernehmen damit auch die militärische Kontrolle, deutsches Kommando hin oder her.

     

    Wie kann man sich selbst so lächerlich machen ?