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Kommentar BlockupyDie Gefahr kommt nicht von links

Reiner Metzger
Kommentar von Reiner Metzger

Die Banker trauen sich nicht mehr in ihre Türme, die Stadt Frankfurt sieht gefährliche Linke am Werk. Doch die Protestler liegen richtig mit ihrer gewagten Taktik

V ier Tage lang die Innenstadt blockieren, ist das richtig und gar schlau? In einem breiten Bündnis mehr oder weniger linker Gruppen, von gemäßigt bis radikal, von gewaltfrei bis zum Austesten, was die Polizei nicht mehr verhindern kann?

Immerhin bietet sich hier eine Gelegenheit für CDU-Politiker und manche andere, sich zu profilieren als die Wahrer der Ordnung und die Beschützer der von Entglasung bedrohten Hausbesitzer und -bewohner. Wer mit den theatralischen Autonomen demonstriert, kriegt meist entweder einen Polizeiknüppel oder einen Stein an den Kopf.

Aber trotzdem liegt das Gefahrenpotenzial in Frankfurt ganz woanders als bei ein paar Platzwunden oder Fensterscheiben. Es ist die Stadt der deutschen Banker, das Viertel, in dem die abstrakte Finanzwelt die materielle Erde berührt. Der Ort, wo man ansetzen muss.

taz
Reiner Metzger

ist stellvertretender Chefredakteur der taz.

Wir haben nun vier Jahre Finanzkrise, hunderte Milliarden an Bankenhilfen aus Steuermitteln wurden ausgegeben und eine Wirtschaftskrise tobt in den meisten Staaten Nordamerikas und Europas.

Man kann es nicht oft genug allen vor Augen führen: Die Menschen zahlen mit harter Münze für das Finanzsystem und haben in den vergangenen vier Jahren fast nichts dafür zurück bekommen – keine Transparenz, wer die Milliarden wohin schiebt; keine Besteuerung großer, international verteilter Vermögen; keine Trennung der spekulativen Geldinsitute vom Rest; keine Haftung der Verantwortlichen. Wir haben die Macht über unser Geld nicht wieder bekommen. Die Banker verdienen trotz allem wie vorher und halten sich immer noch für schlauer als der Rest der Welt.

Hier liegt die eigentliche Gefahr. Diese Fakten zerstören nicht nur viele Arbeitsplätze, sie zerstören die Gesellschaft, den Glauben an die Demokratie. Das wird immer wieder vergessen, praktisch täglich, sobald die Menschen bei den Nachrichten die Glasschäden hinter sich gelassen haben und beim Wetterbericht angekommen sind.

Deswegen ist der breite linke Protest richtig. Es ist eine Gratwanderung zwischen zwei Schluchten: Gewaltloser Protest interessiert erst, wenn Massen auf der Straße sind; dumme Gewalt hingegen lässt sich leicht von interessierter Seite krimnalisieren und schreckt dann wichtige Verbündete in der entscheidenden Mitte der Gesellschaft ab.

Aber die Massenmedien und die Banker nehmen Protest erst wahr, wenn er wirkt wie jetzt Blockupy: Die EZB geht in geheime Ausweichquartiere, Banker bleiben zu Hause, die Commerzbank schließt ihre Firmenzentrale von Donnerstag bis Sonntag. So sieht Wirkung aus. Politiker und Banker dürfen nicht unbehelligt ihrer Geschäfte nachgehen können. Sonst tut sich weitere vier oder 40 Jahre nichts.

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Reiner Metzger
Leiter Wochenendtaz
Reiner Metzger, geboren 1964, leitet taz am Wochenende zusammen mit Felix Zimmermann. In den Bereichen Politik, Gesellschaft und Sachkunde werden die Themen der vergangenen Woche analysiert und die Themen der kommenden Woche für die Leser idealerweise so vorbereitet, dass sie schon mal wissen, was an Wichtigem auf sie zukommt. Oder einfach Liebens-, Hassens- und Bedenkenswertes gedruckt. Von 2004 bis 2014 war er in der taz-Chefredaktion.
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23 Kommentare

 / 
  • B
    brikan

    eigentlich wollte ich schon die taz.de löschen,aber endlich mal ein guter Kommentar.

     

    dafür zahl ich gerne.

  • RG
    Rainer Grauer

    Die Strukturen der Welt sind außer Rand und Band. Jetzt ist jeder Einzelne gefragt, dies nicht nur den "Verantwortungsstellvertretern" zu überlassen, sondern sich Selbst_Ver_Ant_Wort(l)_ICH einzumischen. Seht endlich ein, dass das Kuschelleben auf Kosten der Zukunft vorbei ist... Ehrliche, offene, vielfältige Information ist Voraussetzung um selbst nachzudenken, umzudenken und umzuhandeln.

    Wagt den gewaltfreien Spagat. Auf der einen Seite als WUTbürger den Rahmenbedingungssetzern klar machen, dass im Mittelpunkt der Mensch und nicht Macht und Profit steht... und auf der anderen Seite: Steht endlich auf aus eurer lethargischen Depression Eurer vermeintlichen MACHTLOSIGKEIT und stellt die Welt gewaltfrei auf den Kopf...es geht ganz einfach: Einfach das W von Wut umdrehen und zum MUTBürger werden und zusammen mit Andern, nachhaltigere, menschlichere Lebenskonzepte einfach leben.... Einiges ist schon da, wie z.B. Regionalwährungen, Neues, wie bedingungsloses Grundeinkommen sollte schnellstens entstehen...Lebt Eure Phantasie in der Kooperation aus und nicht im Konkurrenzkampf...das ist Krampf...gewaltfreie Wut, phantasievoller Mut in der Zusammenarbeit... dann ist alles gut...

  • F
    Fetisch-Kritik

    Zitat: "Hier liegt die eigentliche Gefahr. Diese Fakten zerstören nicht nur viele Arbeitsplätze, sie zerstören die Gesellschaft, den Glauben an die Demokratie. "

     

    Bullenscheisse! Die Gefahr besteht darin, dass Menschen leiden oder sterben. Ob irgendjmd an die demokratische Herrschaftsform glaubt ist ebenso wichtig wie der Glaube an den Weihnachtsmann. Der allergrößte Humbug ist jedoch, den Arbeitsplatz als etwas tolles hochzuhalten. Was Menschen brauchen, ist die Befriedigung ihrer Bedürfnisse. Das ist etwas völlig anderes, und nur weil das Geldverdienen an die Verschwendung von Lebenszeit fürs Kapital im Kapitalismus gekoppelt ist, rechtfertigt das nicht den Arbeitsfetisch von Jünger und Spengler.

  • F
    ForeignBeggar

    Lieber Geldbeutel. Du schreibst:

    "Wann beobachtet der Staatsschutz endlich die Bankster?"

     

    Was würde das bringen? Glaubst du die Welt stürzt in die Krise, wegen einer kriminellen Verschwörung? Glaubst du andere Banker, moralisch gefestigtere, verantwortungsvollere Banker, würden anders handeln? Glaubst du dann würde es keine Krisen mehr geben?

     

    Diese Menschen stecken, genau wie wir alle, in einem engen Korsett aus Sachzwängen. Der Kapitalist muss Profit machen, sonst wird er vom Markt gedrängt. Der Großkapitalist muss eben großen Profit machen. (Auch wenn dies heute wahrscheinlich keine einzelnen Personen mehr sind, sondern wesentlich abstraktere Institutionen)

     

    Krisen sind kein Betriebsunfall des Kapitalismus. Er "trägt sie in sich wie die Wolke den Regen".

     

    Moralische Empörung ersetzt leider nicht die Arbeit, sich einen Begriff von dem zu machen, was man kritisiert. Das was du kritisierst heißt Kapitalismus und ein guter Anfang (obgleich nicht der Weisheit letzter Schluß!) wäre die "Kritik der Politischen Ökonomie" von Karl Marx.

     

    Give it a try...

  • U
    Uticensis

    Die zitierten politischen Null-Effekte als "Wirkungen" der Aktionen zu bezeichnen, ist schon putzig. Aus Bankersicht eher eine ganz lustige Abwechselung zum Alltag, sozusagen der Abenteuerspielplatz zum Zuschauen vor der Haustür.

     

    Und die Dämonisierung der Banken und ihrer Mitarbeiter, des "Finanzkapitals", ist zwar eine historische Konstante der Extremisten von links und rechts gleichermaßen. Aber in Wirklichkeit natürlich reine Polemik auf schwachsinniger Grundlage und ebenfalls nicht relevant.

     

    Deswegen kann man das ganz auch mit relativ milden Mitteln laufen lassen. Wenn die Linken könnten, würden sie wahrscheinlich gerne wieder mal wie zuletzt in den frühen 20ern "Revolution machen". Das ist natürlich so fern wie ein anderer Stern. Sie würden doch auch nur wieder in ihre Schranken gewiesen. In Wirklichkeit bleibt den Protestlern politisch nur ein Leben in der Fiktion. Prost Mahlzeit!

  • FJ
    Frank Jermann

    „Breiter linker Protest ist wichtig.“

     

    Ja, das ist er. Ob aber von „Breite“ gesprochen werden kann, von Protest? Das Frankfurter Occupy-Camp hatte sieben Monate Zeit, etwas auf die Beine zu stellen. Was ist geblieben? Ich sehe nicht viel — und auf Nachfrage kommt eine ernüchternde Realität zum Vorschein. Nicht anders ist der Auftritt von Occupy auf der Biennale: Konzept-und Hilflosigkeit, offensichtliche Überforderung.

     

    Die passive Haltung der Occupier bei der gestrigen Räumung des Frankfurter Camps passte prima: Diese Bewegung ist keine, sie bewegt sich nicht, sie bewegt viel zu wenig.

     

    Die Banker lächeln milde.

  • PZ
    Peer Z.

    Hey T-Autonomer nett wär mal`n kleine Skizze wie du dir den besseren Weg vorstellst.

  • MB
    Manfred Brinkmann

    Die Stadt Frankfurt setzt sich mit ihrem Verbot der Europäischen Aktionstage über demokratische Grundrechte hinweg und holt in einer sich selbst erfüllenden Prophezeitung damit erst recht gewaltbereite Demonstranten in die Stadt. Das eigentliche Anliegen, die Kritik an der Vorherrschaft von Banken und Finanzkapital, droht dadurch ins Hintertreffen zu geraten. In Südeuropa herrscht Massenarbeitslosigkeit. Jeder zweite Jugendliche in Spanien und Griechenland ist ohne Job. Eine ganze Generation wächst in diesen Ländern ohne Hoffnung und Perspektive auf. Was die Sparpolitik, die von der deutschen Bundesregierung in Europa vorangetrieben wird, für die Bildung in Ländern wie Griechenland, Portugal und Frankreich bedeutet, kann man am Donnerstag bei der Veranstaltung der GEW zu 'Bildung in der Krise' am 17.5. in Frankfurt erfahren(http://www.gew.de/Bildung_in_der_Krise.html)

  • SM
    Stephanie Mahl

    Links - rechts, gemäßigt - radikal, antikapitalistisch autonom oder sonst was, ich habe diese Begriffe so satt. Ein System ändern heißt auch und zuallererst die Denkweise ändern, die das System jahrzehntelang getragen, ja hervorgebracht hat... frei nach Albert Einsteins Aphorismus: "Probleme kann man niemals mit der selben Denkweise lösen durch die sie entstanden sind" Also Schluß mit unserer gewohnten und bequemen politischen Landschaft! Uns verbindet was wir wollen, nicht wie wir (von außen) definiert werden! Ich bin konservativ, liberal, progressiv, anarchistisch und sozial - noch Fragen?

    Und noch etwas, ja, die Gefahr kommt weder von rechts noch links, ja sie kommt gar nicht von Menschen, sondern sie liegt im System. Also Schluß mit Schuldzuweisungen und ... siehe oben....!!

  • AK
    Autonome Krawallmacherin

    @TheatralischerAutonomer: Danke, einen hübscheren, kernigeren Kommentar, der auch noch inhaltlich makellos ist, liest mensch hier tatsächlich selten!

    Dennoch, Bündnisse mit bürgerlichen Gruppen können Aktionsbezogen durchaus klappen. In dem Fall geb ich dir fast Recht, wer alles bei Blockupy dabei ist, da macht Politik ja schon fast keinen Spaß mehr ^.^

  • KM
    klaus mair

    google eingeben: websites von manfred julius müller (auch über übelste folgen der neoliberalen globalisierung)

  • BM
    Bernardo Markowsky

    Unterschreibe ich mit beiden Händen. Viel wurde nach dem Erstschock der Finanzkrise versprochen, nichts ist geschehen, um den weißen Haien das Wasser abzugraben. Jetzt sind die Noch- und Wiederreicheren froh, auf die bankrotten Eurorand- Länder herabspucken zu können, deren Bürger jahrzehntelang als Konsummasse angefixt und benutzt wurden. Auf Punp, selbstverständlich, wie sonst?. Jetzt wird die ökonomische Garotte zugedreht, jetzt wird übernommen. Wo die seltsamen Indigenen sich wehren, fliegen die Fäuste auf den Konferenztisch, knallen die Stiefel aufs Pflaster. Die Gefahr für die Griechen ist nicht "das Chaos", sondern eine neue Obristen- Herrschaft. Die Planspiele wurden bereits gemacht, Vorbereitungen getroffen. Ich höre schon die wie-erklär-ichs-meinem-Volk- Lügen.

  • L
    langweilig

    verkürzte kapitalismuskritik langweilt noch mehr wie das zu kritisieren

  • F
    frankfurterin

    In Frankfurt konnte man heute nicht erkennen, wer zum protestieren in die Stadt gekommen war, wer Bankangestellte oder Sicherheitspersonal war. Alle haben normale Kleidung getragen, waren also in Tarnung - aber es war schön. Wie in einer besseren Welt.

  • N
    Nassauer

    Auf der rechten Seite bezeichnet die taz solche kaum verhohlenen Gewaltaufrufe als "Geistige Brandstiftung"!

     

    Wenn Herr Metzger "ein paar Platzwunden" als vernachlässigbar einstuft, wünsche ich ihm von Herzen mal Bekanntschaft mit einem Polizeiknüppel - Vielleicht hilft´s ja...

  • G
    Geldbeutel

    Wann beobachtet der Staatsschutz endlich die Bankster?

  • PM
    Paulus Maximus

    Die Regierung(en) haben jeden Respekt - vor uns - ihrem demokratischen Souverän verloren und werden diesen erst wieder haben wenn sie uns fürchten! RESPEKT wäre uns lieber gewesen! - Georg Schramm

     

    http://www.youtube.com/watch?v=bjcg0m97ua0

  • S
    Sputnik1969

    Wahre Worte!

    Ich habe auch schon seit Jahren davor gewarnt, dass die wirkliche Bedrohung unserer Gesellschaft nicht von Links oder Rechts kommt, sondern aus der "liberalen" Mitte, die man besser als Marktradikale bezeichnen sollte...Radikalismus ist immer deutlich gefährlicher als eine gemäßigte Linke...

  • G
    Gaukler

    Auf Volksvertreter, denen die Banken durch Nebenpöstchen, Parteispenden und anderen "Dienstleistungen" das Rückgrat gebrochen oder keinen "Arsch mehr in der Hose haben" ist kein Verlass mehr. Also muss das Volk selber was unternehmen. Die Quatschköpfe mit ihrem heuchlerischen, verlogenen optimistischen Grinsen, die durch ihre Taktiererei dem Lieben Gott den Tag stehlen und das Unheil, dass von den Banken ausgeht, einfach verleugnen, sollten sich zum Teufel scheren. Diese Leute haben hoffentlich bald ausgedient. Allein die Merkel betrügt das Volk durch falschen Show - Optimismus. Würde sie den Ernst der Lage im Gesicht tragen, wäre ihre zu unrecht hohe Popularität dahin.

  • T
    TheatralischerAutonomer

    Es sind solche Kommentare, wie der von Herrn Metzger, die eine konsequent antikapitalistische Linke dazu bewegen sollten, ihr Konzept zu überdenken, mit bürgerlichen Gruppen zu kooperieren.

    Die antirevolutionären Teile der Linken werden den Protest vereinnahmen, bis er keiner mehr ist sondern nur noch eine Affirmation dessen, was im Kapitalismus ohnehin alle wollen: Standortsicherheit, Arbeitsplätze, ausgeglichene Haushalte und sozialstaatliche Leistungen, die die Bevölkerung in Schach halten. Gestritten wird dann nur noch darüber, ob jetzt John Maynard Keynes oder Milton Friedman am besten wusste, wie das geht.

    Eine solche Linke braucht kein Mensch, diese Linke ist sogar gefährlich. Die wahnhafte Vorstellung, böse Mächte kontrollierten hinter dem Rücken "des Volkes" das Finanzwesen zu dessen Nachteil erzeugt eine Hexenjagdstimmung, die viel gefährlicher ist, als ein paar Pflastersteine. Diese Personalisierende Form der Kapitalismuskritik, die moralisch Schuldige sucht, anstatt Erklärungen und Lösungsansätze, ist Teil des kapitalistischen Systems, in ihrem Etatismus häufig sogar seine (autortäre) Rettung.

    Sie ist der Beweis, dass die Menschen im Kapitalismus "hinter ihrem eigenen Rücken" (Marx) die Sachzwänge reproduzieren, auch wenn sie gegen deren Folgen auf die Straße gehen.

    Menschen wie Herr Metzger, die glauben, dass der Kapitalismus nur mehr staatlicher Regulation bedarf und dann ein prima System wäre (das man dann nicht mehr so bezeichnet, sondern als grüne Marktwirtschaft oder so einen Unsinn)solche Menschen wollen den Kapitalismus nicht überwinden, sie wollen ihn retten. Das macht sie nicht zu schlechten Menschen, aber eine revolutionäre Linke täte gut daran, einzusehen, dass diejenigen die nur wieder den "guten" Staat gegen den "bösen" Markt in Anschlag bringen wollen, nicht die gleichen Ziele haben können, wie eine auf Emanzipation zielende Bewegung.

    Aber mir fällt gerade auf das taz.de vielleicht gar nicht der richtige Ort für diese Kritik ist :)

  • I
    Ich

    Oha, wird die Taz am Ende doch wieder klug/ links!!! :-)

  • L
    Linker

    Super Kommentar!

  • LB
    L. Brügmann

    Na, endlich tut sich was!

    Ob jetzt langsam alle verstehen, dass Geld nicht dazu da ist, um sich zu vermehren, sondern um Ideen zu verwirklichen.