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  • 25.2.2013

was fehlt ...

... die Google-Suchhilfe

In einem Strafverfahren eines Gerichtes der kanadischen Provinz Alberta hat sich ein Angeklagter beklagt, kein Internet zur Verfügung gestellt bekommen und so keinen Rechtsbeistand gefunden zu haben. Der Jugendliche meinte, er suche seine Informationen immer im Netz und sei mit dem Telefonbuch nicht klar gekommen. Die Richterin zeigte sich empört über die Verhältnisse, die in kanadischen Polizeistationen vorherrschen. In der heutigen Zeit muss ein Computer mit Internetzugang den Häftlingen zur Verfügung gestellt werden. Straftäter müssen googeln können. Eine Empörung die völlig nachvollziehbar ist. Telefonbücher in Papierform sind einfach schwierig in der Bedienung. Schon beim Öffnen der Startseite ist für Verwirrung gesorgt. Wo ist denn hier das Suchfeld um Stichworte wie „Anwalt gesucht“ oder „Hilfe ich bin im Knast, holt mich hier raus!“ einzugeben? Es gibt auch keine Lesezeichen oder Hilfe-Links, die den ungeübten Telefonbuch-Benutzer die Suche erleichtern. Doch diese Sorgen sind nun endlich auch in Alberta von gestern.