: Else Lasker-Schüler in Berlin
Stets wandelte die Wuppertaler Dichterin zwischen Phantasie und Realität. Aber auch weil Berlin von 1894 bis 1933 ihr Zuhause war, ist Else Lasker-Schülers Lebensgeschichte ideal für die zum drittenmal im Gewölbe des Französischen Doms stattfindende Veranstaltungsreihe „Wandlungen“.
Der Titel bezieht sich sowohl auf den Wechsel im Schaffen der Künstlerin als auch auf die heutige Situation Berlins und überhaupt den religiösen Wandel der Osterzeit. Im Zentrum der Veranstaltungsreihe steht die Austellung „Sieh in mein verwandertes Gesicht“ (bis 27. 4.), die zum 50. Todestag Lasker-Schülers 1995 von der Kulturförderung Wuppertal konzipiert wurde und sich auf ihr zeichnerisches Werk konzentriert. Ziel der Ausstellung, die auch biographisches Material zeigt, ist es, mit den Legenden um Lasker- Schüler aufzuräumen.
Begleitend gibt es bis zum 26. März Abendveranstaltungen: Am Samstag hält Silvia Schlenstedt einen Vortrag zu Lasker- Schülers Hebräischen Balladen, Sonntag liest die Schauspielerin Libgart Schwarz aus dem Liebesroman „Ein Herz“, der Klarinettist Giora Feidmann und der Bandoneonspieler Per Arne Glorvigen geben am Dienstag ihr Konzert „To sing the silence“, und abschließend gestaltet am Mittwoch die Schauspielerin Elisabeth Orth gemeinsam mit Giora Feidmann das musikalisch-literarische Programm „Jussuf geht zu Gott“. Alle Veranstaltungen beginnen um 20 Uhr und finden im Domgewölbe statt. Infos unter: 2291522. Ania Mauruschat
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