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In vielen Kneipen werden die Wirte von der Kundschaft allein gelassen

Immer mehr Restaurantbesitzer und Kneipiers machen eine bittere Erfahrung: Die Leute halten sich stundenlang an einem Bier fest oder bleiben ganz zu Hause. Auch Übernachtungsbetriebe müssen immer weniger Betten beziehen. Sowohl in- als auch ausländische Gäste kommen in Zeiten knapperer Haushaltskassen seltener als früher. Wie das Statistische Bundesamt gestern mitteilte, sank der Umsatz im deutschen Gaststättengewerbe im ersten Halbjahr nominal um zwei und preisbereinigt sogar um drei Prozent. Überdurchschnittlich hart traf es Hotels, Gasthöfe und Gaststätten, meldeten die Statistiker. Sie hatten real durchschnittlich vier Prozent weniger in der Kasse. Nur Kantinen und Lieferbetriebe für Essen, sogenannte Caterer, konnten einen Zuwachs verzeichnen. Sie nahmen etwa drei Prozent mehr Geld ein als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Foto: David Brandt

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