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Viele Bomben in Thailand

BANGKOK dpa ■ In den muslimischen Unruheprovinzen im Süden Thailands sind am Sonntagabend in kurzen Abständen 50 Bomben explodiert. Mindestens sechs Menschen kamen ums Leben und 54 wurden teilweise schwer verletzt. Gestern detonierte ein weiterer Sprengsatz in Yala. Ein Soldat kam ums Leben. Im Bahnhof von Narathiwat wurden drei Polizisten durch einen Sprengsatz verletzt. Armeechef Sonthi Boonyaratkalin, der im vergangenen September den Premierminister gestürzt und eine Übergangsregierung eingesetzt hatte, kündigte in Bangkok neue Sicherheitsmaßnahmen an. In den drei muslimischen Provinzen Narathiwat, Pattani und Yala kämpfen Separatisten seit Jahren für mehr Unabhängigkeit für die zwei Millionen Einwohner. Thailand ist überwiegend buddhistisch. Der Konflikt forderte seit 2004 mehr als 1.900 Opfer.

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