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Keine Einigung über Fingerprints

BERLIN dpa ■ Die dauerhafte Speicherung von Fingerabdrücken bei den Meldebehörden bleibt zwischen Union und SPD weiter umstritten. Die Innenpolitiker der Koalition konnten sich gestern nicht einigen. „Da haben wir einen offenen Dissens“, sagte der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, gestern in Berlin. Jetzt soll auf Ebene der Fraktionsspitzen eine Einigung gefunden werden. Trotz des Streits sieht Wiefelspütz das Projekt des biometrischen Passes nicht in Gefahr. Die SPD widersetzt sich den Plänen der Union, ein Doppel des digitalen Fingerabdrucks, der bei neuen Pässen vorgeschrieben ist, bei den jeweiligen Passbehörden zu hinterlegen. Auch eine von der Union vorgeschlagene Speicherung auf freiwilliger Grundlage lehnt die SPD ab.

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