piwik no script img

Mehr Kinder mit Störungen

Die Zahl der Kinder mit Entwicklungsstörungen nimmt in Berlin dramatisch zu. Bereits ein Drittel der Kinder wiesen bei der Einschulungsuntersuchung motorische und psychische Störungen, Sprachdefizite und Verhaltensauffälligkeiten auf, warnte gestern der Sprecher des Berufsverbandes der Berliner Kinder- und Jugendärzte, Ulrich Fegeler. Besonders häufig betroffen seien Kinder aus sozial schwächeren und bildungsfernen Familien, betonte Fegeler. Nach Angaben des Arztes können immer mehr Kinder nicht mehr auf einem Bein balancieren, Stifte in der Hand halten oder sich verständlich artikulieren. Eine Ursache sei, dass die Kinder in der Frühphase ihrer Entwicklung nicht genügend gefördert werden. Kinder bräuchten Anregung, damit sich ihre motorischen und sprachlichen Fähigkeiten entwickeln könnten. Wenn das familiäre Umfeld diese Entwicklungsanregung nicht leisten könne, bräuchten Kinder eine frühzeitige und qualifizierte Betreuung. Doch dafür seien bisher kaum Einrichtungen ausreichend befähigt. DDP

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen