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Hans Sachs tot

■ „Was bin ich?“-Mann starb in Berlin

Nürnberg/Berlin (dpa/taz) – Gevatter Tod hat sein drittes Kreuz an der Ratewand gemacht. Nach Robert Lembke (1989) und Guido Baumann (1992) ist nun schon wieder ein Mitglied des historischen „Was bin ich?“-Teams gestorben. Hans Sachs erlag in Berlin im Alter von 81 einer schweren Krankheit, wie erst am Montag bekannt wurde.

Der humorige Frager und Fliegenträger, im Zivilberuf Oberstaatsanwalt, hatte an insgesamt 400 Sendungen des heiteren Beruferatens („Machen Sie bitte eine typische Handbewegung.“) mitgewirkt. Er wurde in Aschaffenburg geboren, lebte aber seit früher Kindheit in Nürnberg. Sein juristisches Wissen eignete sich Hans Sachs als Student an den Universitäten in Königsberg, Hamburg und München an. Seine juristische Laufbahn konnte er wegen seiner Verfolgung durch die Nazis im Dritten Reich erst 1947 beginnen. Seit 1970 leitete der Jurist die Staatsanwaltschaft beim Landgericht Nürnberg/Fürth. 1978 trat er in den Ruhestand.

Im Jahre 1953 war Sachs für die gereimte Ablehnung der Übernahme eines Ermittlungsverfahrens von der Aachener Karnevalsvereinigung mit dem Orden „Wider den tierischen Ernst“ ausgezeichnet worden.

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