piwik no script img

Bü 90: Bettenabbau „chaotisch“

Die von der Gesundheitsverwaltung geplante Umwandlung von 4.000 fehlbelegten Krankenhausbetten in Altenheimpflegeplätze hat die Fraktion Bündnis 90/Grüne gestern als „chaotisch“ bezeichnet. In einer Presseerklärung warf der gesundheitspolitische Sprecher, Bernd Köppl, der Behörde vor, „ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse und Ängste der Patienten“ den Abbau der Klinikbetten mit der „Brechstange erzwingen zu wollen“. Eine Geriatriereform, wie durch das Parlament vom Senat gefordert, brauche „viel Fingerspitzengefühl“ und ein klares Konzept für den mit dem Abbau von Klinikbetten einhergehenden Aufbau von Pflegeeinrichtungen. Dies sei jedoch aufgrund fehlender Absprache zwischen Gesundheits- und Sozialverwaltung nicht vorhanden. Ebenfalls vermißt Köppl einen Plan zur Weiterbeschäftigung der Klinikmitarbeiter. Nach seinen Angaben sind mit der Streichung von 4.000 Betten etwa 3.500 Stellen gefährdet.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen