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Kranken-Umweltschutz

■ Tagung: Öko-Management für Kliniken

Hans-Peter Wruk, Geschäftsführer der unternehmerfreundlichen Hamburger Umweltorganisation B.A.U.M., ist sich ganz sicher: Weil „technischer Umweltschutz teuer“ sei und zudem oft „nicht die gewünschten Resultate“ erbringe, müßten endlich Konzepte her, wie „Umweltschutz effektiv und mit geringeren Kosten“ verwirklicht werden könne. Das Zauberwort heißt hier „Umweltmanagementsysteme“, und „kaum ein Bereich“ bietet sich laut Wruk dafür mehr an als gerade Kliniken und Krankenhäuser.

Nur was ist eigentlich „Umweltmanagement“, und wie kann es in den Gesundheitsfabriken effektiv betrieben werden? Um der Antwort auf diese Fragen ein Stück näher zu kommen, hatte die Hamburgische Krankenhausgesellschaft gestern zum dritten „Hamburger Umwelttag im Krankenhaus“ geladen.

Themen wie der „Einkauf umweltverträglicher Medicalprodukte“, die Abfallentsorgung oder das „Energie- und Wärmemanagement im Krankenhaus“ standen auf der Tagesordnung der Workshops. Der UKE-Umweltschutzbeauftragte Jens Ohde forderte, „Umweltschutz zum Unternehmensziel“ der Heilanstalten zu erklären.

Um verschiedene Umweltaktivitäten miteinander zu verzahnen, so befanden die 200 Tagungs-TeilnehmerInnen, müßten die Kliniken zuerst einmal eine Öko-Bestandsaufnahme machen. Anschließend sollten die gewünschten Umweltmaßnahmen nach klaren Zielvorgaben in die unterschiedlichsten Arbeitsabläufe im Krankenhaus integriert werden. Marco Carini

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