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■ Der TrendGynäkologie für junge Mädchen

Seit 1990 gibt es einen Arbeitskreis „Teenagersprechstunde in der Frauenarztpraxis“, an dem sich bundesweit rund 900 Arztpraxen beteiligen. Die Sprechstunde soll Mädchen Zeit geben, Fragen zur Menstruation, Hygiene, Sexualität und Verhütung zu stellen – um vor allem ungewollte Teenager-Schwangerschaften verhindern. Finanziell angestoßen wurde das Projekt von Pillen-Firmen, die kostenlos Fortbildungshefte für ÄrztInnen, aber auch Broschüren über die Teenager-Sprechstunde für die Arztpraxen verteilten.

Ebenfalls aktiv ist die Arbeitsgemeinschaft für „Kinder- und Jugendgynäkologie“, in der sich insgesamt 2.000 ÄrztInnen versammeln – mit folgendem Ziel: Jedes gesunde Mädchen soll beim Übergang zur ersten Regel zum Vorsorge-Checkup bei einem Kindergynäkologen gehen – Trends in der Gynäkologie, die die Bremer Frauenärztin Mura Kastendieck (vgl. Interview) kritisiert. kat

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