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DVU ficht's an

Die rechtsextreme Deutsche Volksunion (DVU) will die Hamburg-Wahl nach ihrem extrem knappen Scheitern anfechten. Das kündigte Bundesvorstandsmitglied Bruno Wetzel gestern in München an. Nach ersten Hochrechnungen von bis zu 5,8 Prozent wies das gestern mittag vom Landeswahlleiter bekanntgegebene Vorläufige Amtliche Endergebnis nur noch 4,97 Prozent für die DVU aus. Lediglich 230 Stimmen fehlten zum Einzug in die Bürgerschaft. „Nach Ansicht der Partei ist dies auf das Unterschlagen sowie unstatthafte Ungültigmachen von DVU-Stimmen bei der Auszählung zurückzuführen“, behauptete Wetzel. DVU-Chef Gerhard Frey will heute zu der Wahlanfechtung sowie zu weiteren geplanten Kandidaturen der Partei Stellung nehmen. Hamburgs Landeswahlleiter Wolfgang Prill erklärte gestern, es habe keinerlei Unregelmäßigkeiten gegeben. Einer Anfechtung durch die rechtsextreme Partei sehe er gelassen entgegen.

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