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■ Mitte der achtziger Jahre umgab sich Winnie Mandela mit einer dubiosen Leibgarde, dem „United Football Club“. Die Jugendgang verbreitete Terror in Soweto. Winnie Mandela wurde offiziell nie zur Verantwortung gezogenIhre Opfer suchen die Wahrheit

Langsam, in kleinen Gruppen, treffen die Kirchgänger ein. Die meisten kommen zu Fuß, nur einige alte Damen werden im Auto vorgefahren. Aufwendige Begrüßungsformeln fliegen hin und her. Man kennt sich in Orlando West, seit Jahrzehnten meist. Man fängt schon einmal ohne den Bischof an, denn die Messe in der methodistischen Kirche dauert mehr als drei Stunden. Sonntagmorgen. Frieden über Soweto.

Zwei Ecken weiter liegt das Heldendenkmal, in memoriam Hector Petersen. Er war der erste Schüler, der in den legendären Aufständen 1976 von der Polizei erschossen worden war. Hunderte sollten folgen. Ein bißchen weiter oberhalb, vor Winnie Mandelas Haus, patrouilliert ein privater Wachmann. Kein typisches Township-Haus, schon eher ein kleiner Palast hinter einer hohen Mauer. Wer länger stehenbleibt, macht sich verdächtig. Ihr erstes Haus, ebenfalls um die Ecke, war bescheidener. Dort lebte sie wenige Jahre mit Nelson, ehe er wegen Hochverrats zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Heute hat sie in der Garage einen Devotionalienhandel des Befreiungskampfs eingerichtet. Für umgerechnet zwanzig Mark kann man beispielsweise kleine Glasflaschen voll Erde vom „Heldenacker“, dem Garten, erstehen.

Ein alter Mann erzählt, wie das Haus einmal von der Geheimpolizei angegriffen und dabei fast völlig zerstört worden ist. Die ausländischen Touristen wissen nicht, daß es sich ein wenig anders zugetragen hat: Tatsächlich haben Schüler von der nahe gelegenen High School Rache an Winnies Leibgarde, dem „Mandela United Football Club“, genommen. Das alles ist lange her.

Auch Dudu Chilis Haus, drei Straßen weiter, trägt Spuren der Zerstörung. Draußen, im Zement an der Veranda, sind die Einschußlöcher noch deutlich sichtbar. Das Haus ist eine der typischen „Streichholzschachteln“, mit denen die Apartheid- Regierung die „Bantus“ beglückte. Ein Zimmer bleibt für Neugierige verschlossen, die Vorhänge sind immer zugezogen. „Für mich ist es ein Alptraum, diesen Raum zu betreten“, sagt Dudu Chili. In ihrem ehemaligen Schlafzimmer verbrannte am 22. Februar 1989 ihre Nichte Finkie, gerade dreizehn Jahre alt. Die Täter waren vermutlich Mitglieder des Football Clubs.

Dudu Chili war an diesem Abend nicht zu Hause. Ihre Cousine Barbara hütete Finkie und ein anderes Kind, als sie draußen ein metallisches Geräusch hörte. Sie öffnete die Haustür und stand einem großen vermummten Mann gegenüber. Er schoß auf sie. Barbara konnte sich ins Haus retten und versuchte, die Kinder in Dudus Schlafzimmer zu verstecken. Von draußen wurde das Feuer auf das Zimmer eröffnet, dann eine Benzinbombe hineingeworfen. Finkie, die am Fenster gestanden hatte, war von einer Kugel getroffen worden und brannte lichterloh. „Ich wünsche mir nur, daß sie schon tot war und keine Schmerzen hatte“, sagt Barbara heute. Ihr eigener Körper ist mit Brandnarben übersät.

Die mutmaßlichen Mörder Finkies kamen nie vor Gericht, gegen ihre Chefin Winnie Mandela wurde nicht ermittelt. Statt dessen wurde einer von Dudu Chilis Söhnen zu sechs Jahren Haft verurteilt, von denen er zwei absitzen mußte. Sibusiso Chili, damals 25 Jahre alt, war nie ein Mitglied des Football Clubs. Weil er sich geweigert hatte, sich den Jungs anzuschließen, denunzierte Winnie Mandela ihn und seinen Freund Andrew Ikaneng als Polizeispitzel.

Am 13. Januar 1989 soll Winnie Mandela ein Killerkommando gegen Sibusiso und Andrew losgeschickt haben. Dazu gehörte ein gewisser Katiza Cebekhulu, der vorher schon Zeuge des Mordes an dem Jugendlichen Stompie Seipei war. Dudu Chili wurde jedoch gewarnt und konnte ihrem Sohn Verstärkung schicken. Die Football- Club-Mitglieder wurden überwältigt, einer von ihnen wurde getötet. Dafür mußte Sibusiso ins Gefängnis, seine Cousine Finkie mußte sterben. Der Angriff auf das Haus seiner Mutter war höchstwahrscheinlich ein Racheakt Winnie Mandelas.

Für Dudu Chili wurden die verworrenen Ereignisse zum Alptraum ihres Lebens: „Es gab Zeiten, in denen ich Angst hatte, meinen Verstand zu verlieren.“ Sie und ihre vier Kinder mußten das Haus verlassen und sich verstecken. Heute leben zwei ihrer drei Söhne wieder dort, Dudu jedoch wohnt in einem weißen Vorort von Johannesburg. Vor Winnie Mandela hat sie Angst. „Sie ist immer noch eine sehr gefährliche Person.“

Was genau den Wandel der einst bewunderten und verehrten Ehefrau Nelson Mandelas auslöste, hat Dudu Chili nie ganz verstanden. 1985 kam Winnie nach acht Jahren Verbannung nach Soweto zurück und widersetzte sich damit einmal mehr den weißen Machthabern. Kaum jemand hatte sie in diesen Jahren gesehen, doch sie war längst zur Legende des Befreiungskampfes geworden.

Schon ein Jahr nach ihrer Rückkehr gründete Winnie den Football Club, dem bald der Ruf einer Mörderbande vorauseilte. Auch der Vereinigten Demokratischen Front (UDF) wollte sie sich nicht anschließen.

„Sie wollte die Nummer eins sein, merkte aber zugleich, daß sie zu lange weg gewesen war“, sagt eine Bekannte aus dieser Zeit. „Wir sahen in ihr die Mutter der Nation, denn sie war doch Nelsons Frau und so tapfer“, erinnert sich Dudu Chili. „Wir merkten gar nicht, daß wir alle daran beteiligt waren, sie zu einer Heiligen zu machen.“ Um so größer war der Schock, als in Soweto plötzlich Jugendliche verschwanden. „Sie wurde zum Monster.“ Wäre es das verhaßte Apartheid-Regime gewesen, das ihr all das angetan hat, ja, das könnte Dudu Chili erklären. „Aber eine von uns, eine Frau wie ich, eine Mutter wie ich? Das ist das Schlimmste, daß sie Kinder dazu gebracht hat, andere Kinder zu töten.“

Die Anhörung Winnie Mandelas vor der Wahrheitskommission sieht Dudu Chili, wie viele andere Opfer, als letzte Chance, endlich die Wahrheit zu erfahren, endlich der Frau gegenübersitzen zu können, die für den Terror der Bande verantwortlich war. „Ich möchte herausfinden, was für ein Mensch sie ist.“ In insgesamt achtzehn Fällen hat die Kommission gegen die „Mutter der Nation“ ermittelt, darunter wegen achtfachen Mordes.

Bislang, so scheint es, wurden alle Möglichkeiten, die Wahrheit zu ermitteln, geradezu systematisch umgangen, wurde vertuscht und geschwiegen, verschwanden Akten und wichtige Zeugen spurlos. Kein einziger von all den Vorwürfen, die die Eltern von ermordeten oder verschwundenen Jugendlichen jetzt vor der Kommission erheben werden, ist neu. Weder die Apartheid-Polizei noch die demokratisch gewendete Polizei später haben sich jedoch übermäßig bemüht, Licht in die finsteren Ereignisse der späten achtziger Jahre in Soweto zu bringen.

Warum? Weil man es nicht wagte, an Winnie Mandela heranzutreten? Weil sie zur unberührbaren Person erklärt worden war, während ihr Mann schon – streng geheim – mit der weißen Regierung über den Übergang zur Demokratie verhandelte? Weil es den weißen Machthabern schlicht egal war, wer in den schwarzen Townships wen umbrachte? Weil ihnen Ende der achtziger Jahre alles längst entglitten war, in den Townships Krieg herrschte? Weil Winnie selbst mit der Polizei zusammenarbeitete? Und später: Weil der ANC das Idol Nelson Mandela nicht beschädigen wollte?

In Nöte wird nicht nur die Polizei kommen, sondern auch der ANC. Zwar hat die Organisation bereits kollektiv Verantwortung für Menschenrechtsverletzungen ihrer Mitglieder im bewaffneten Kampf übernommen, Winnie Mandelas Alleingänge waren damit jedoch kaum gemeint. Die heutige Regierungspartei wird jetzt (hoffentlich) zu erklären haben, warum beispielsweise der Hauptbelastungszeuge im einzigen Verfahren gegen Winnie Mandela, Katiza Cebekhulu, außer Landes geschafft wurde und in einem sambischen Gefängnis verschwand. Cebekhulu sowie weitere ehemalige Mitglieder des Clubs haben mittlerweile Amnestie für ihre Taten beantragt. Wollen sie ihre Haut retten, müssen sie auspacken.

Stimmt es, daß der Mann, der Cebekhulu außer Landes brachte, Tokyo Sexwale heißt und heute Ministerpräsident der Provinz Gauteng, rund um Johannesburg, ist? Was haben die Mitglieder des einstigen „Mandela-Krisenkomitees“ zu sagen? Das wurde immerhin schon nach dem Angriff auf Winnies Haus Mitte 1988 gegründet. Mitglieder waren unter anderen der damalige Bischof der Methodistischen Kirche von Johannesburg, Peter Storey, Frank Chikane, heute Berater im Büro von Vizepräsident Thabo Mbeki, Cyril Ramaphosa, heute Chef von Südafrikas größtem schwarzem Konsortium.

„Es waren verrückte Zeiten“, sagt Dudu Chilis Sohn Mbuso, der Zwillingsbruder des damals verurteilten Sibusiso. „Jeder verdächtigte jeden, jeder stand im Verdacht, ein Polizeispitzel zu sein.“ Mit Spitzeln ging man in den Townships nicht zimperlich um. Jeder wußte: Darauf stand die Todesstrafe. In der Regel hängte man den Verdächtigen brennende Autoreifen um den Hals. Hysterie und Lynchjustiz waren fast alltäglich.

Sogenannte Selbstverteidigungseinheiten von Jugendlichen verwechselten immer wieder Befreiungskampf mit Terror. Da paßt der Football Club bestens hinein. Der Name war kaum mehr als schlechte Tarnung, denn Sport trieben die Jugendlichen nie. Vielmehr waren sie eine Art Leibgarde, die Winnie und ihre Tochter Zindzi Tag und Nacht um sich hatten. Die meisten Jungs waren vorbestraft und konnten nicht lesen und schreiben.

Winnie bot ihnen eine kümmerliche Unterkunft und Verpflegung und schickte sie zur Schule. Dafür erwartete sie unbedingten Gehorsam – bis hin zum Mord. „Sie hat uns alle verraten, die Jugend von Soweto, dabei hätte sie unser Vorbild sein sollen“, hält ihr Mbuso Chili vor. Am Anfang, so erzählt er, waren die Jungs im Football Club Freunde. Jeder kannte jeden, sie gingen in Winnies drei Häusern in Orlando West und Diepkloof aus und ein.

In den Schulen von Soweto brodelte es in jener Zeit. Zugleich war die verhaßte und brutale Geheimpolizei allgegenwärtig, Panzer patrouillierten auf den Straßen. Die Regierung verhängte fast permanent den Ausnahmezustand und verhaftete auch Kinder unter Terrorismusverdacht vollkommen wahllos. „Tausende von Jugendlichen waren auf der Flucht vor der Polizei“, erinnert sich Paul Verryn. „Eine Fieberwolke von Angst lag über den Townships.“

Der heutige methodistische Bischof von Johannesburg weiß, wovon er spricht. Er tat in den achtziger Jahren etwas Unerhörtes: Er, ein weißer Priester burischer Herkunft, ließ sich nach Soweto versetzen. In seinem Haus neben der Kirche in Orlando West versteckte er Hunderte von Jugendlichen. Noch heute gilt er deshalb vielen Gemeindemitgliedern als Heiliger. Winnie Mandela hingegen muß den Mann unglaublich gehaßt haben. Sie versuchte ihm mit allen Mitteln anzuhängen, er sei homosexuell und habe sich an Mitgliedern ihre Leibgarde vergriffen – in afrikanischen Kulturen gilt das als verdammenswerte Perversion der westlichen Kolonisatoren.

Was Winnie Mandela dazu brachte, ist Verryn bis heute ein Rätsel. Sie kannten einander gar nicht, als er Ende 1987 nach Soweto kam. „Vermutlich hat sie sich bedroht gefühlt, sah sie einen Machtkampf.“ Winnie Mandela war gelernte Sozialarbeiterin, Verryn kümmerte sich um entlassene Häftlinge und betreute Slumsiedlungen.

Von Angesicht zu Angesicht gesehen hat er sie nur einmal, als sie bei seiner Rückkehr von einer Dienstreise unverhofft in seinem Schlafzimmer saß. Erwiesenermaßen ließ sie vier Jugendliche aus seinem Haus entführen. Einer von ihnen war Stompie Seipei, der später ermordet wurde. Verryn hat sich nie ganz von den schweren Anschuldigungen erholt. Seine Gemeinde glaubte ihm jedoch. Wenn er, wie an diesem Sonntag, dort predigt, ist die Kirche voll. Jeder weiß, daß er da ist. Kein Schritt bleibt in der Enge der Townships unbeobachtet.

Soweto hat zwischen zwei und vier Millionen Einwohner, aber Fremde fallen auf. Während unseres Gesprächs erhält Dudu Chili einen Anruf. Ein einstiges Mitglied des Clubs hat uns gesehen und will wissen, worüber sie mit uns redet. Er ruft von einer 200 Meter entfernten Telefonzelle aus an. Er hat Todesangst. Viele haben Angst, wollen nicht mit uns sprechen oder ihre Namen nicht nennen. Soweto hat noch längst keinen Frieden gefunden.

Ein Familienmitglied des ermordeten Arztes Abu-Baker Asvat gesteht uns, Winnie Mandela noch heute jeder Grausamkeit für fähig zu halten. „Sollte sie Vizepräsidentin dieses Landes werden, werde ich es verlassen.“ Auch dieser Fall wird nun angehört werden.

Der Inder Asvat, einer von Winnies engen Vertrauten und ihr damaliger Leibarzt, betrieb eine Praxis in Soweto. Trotzdem hat sie ihn vermutlich auf dem Gewissen. Sein Vergehen: Er wußte, daß Stompie Seipei halb totgeprügelt worden war, und riet dringend, ihn in ein Krankenhaus einzuliefern. Zudem weigerte er sich, Mitgliedern des Football Clubs Spuren von Vergewaltigung zu attestieren. Der angebliche Täter: Paul Verryn.

Asvat wurde Ende Januar 1989 tot in seiner Praxis aufgefunden, zwei Jugendliche wurden dafür wegen „Raubmordes“ zu lebenslanger Haft verurteilt. In ihrem Amnestieantrag behaupten sie jetzt, von Winnie Mandela gegen 20.000 Rand zu dem Mord angestiftet worden zu sein. Das haben sie angeblich schon damals zu Protokoll gegeben, vor Gericht tauchte dieser Vorwurf jedoch nicht auf. Die letzte, die Asvat lebend gesehen hat, war seine Sprechstundenhilfe Albertina Sisulu, die große alte Dame des ANC. Das Geflecht von Namen und Beziehungen ist fast undurchdringlich. Jeder kennt jeden, jeder wußte alles, jeder hat Angst.

Einer, der keine Angst hat, ist Nicodemus Sono. Aber er fühlt sich verraten. Dreimal verraten. Einmal von der Polizei im Stadtteil Meadowlands. Die tat nichts, nachdem sein Sohn Lolo spurlos verschwunden war. Zum letztenmal gesehen hat er ihn am 13. November 1988, in einem blauen VW-Bus, in dem auch Winnie Mandela saß. Lolo und sein Freund Siboniso Thsabalala waren schwer verletzt und standen sichtlich unter Schock. Alle Versuche des Vaters, die Genossin Winnie zur Herausgabe der Jugendlichen zu bewegen, schlugen fehl. „Sie sagte, sie seien Spitzel.“

Niemand weiß, was aus den Jungs geworden ist. Nie befragte die Polizei Winnie und den Football Club nach ihrem Verbleib. Die Ermittlungsakte ist ebenso verschwunden wie Lolo Sono. Auch der ANC weiß angeblich nichts. In dessen Lagern im Exil sind sie nicht aufgetaucht. Damit war der Fall für den ANC erledigt. Das war der zweite Verrat. Den dritten beging Südafrikas jetziger Polizeichef George Fivaz, der den Fall nicht noch einmal aufrollen wollte.

Nicodemus Sono ist ein kranker Mann. Trotzdem ist er einer der wenigen, die es wagen, den Mund aufzumachen. Tagsüber arbeitet er im weit entfernten noblen Vorort Sandton. Das Bürogebäude des Forbes-Konzerns, das er verwaltet, ist eine postmoderne Kathedrale. Er bewegt sich dort mit einer Selbstverständlichkeit, die man im „neuen Südafrika“ nicht oft trifft. Auf dem Weg nach Hause, nach Meadowlands, macht Nico Sono einen kulturellen Quantensprung.

Dort wohnt er mit seiner Frau Caroline in einem bescheidenen Häuschen. In einem winzigen Raum im Hinterhof behandelt sie Patienten. Caroline ist eine traditionelle Heilerin, eine sangoma, die Kranken und Bedürftigen die Knochen wirft und an die Macht der Ahnen glaubt. Angst vor Winnie Mandela? Pah, da lacht sie nur. Sie und Nico haben sich nicht einschüchtern lassen, weder von ihr noch von Polizei und Justiz. Nur: Die Wahrheit über ihren Sohn wissen sie immer noch nicht. Und – in afrikanischen Kulturen ein Fluch für die Toten – seine sterblichen Überreste haben sie nie zurückbekommen.

Nico und Caroline Sono finden keine Ruhe im Leben, solange sie ihren Sohn nicht begraben können. Dennoch wäre Sono bereit, sich mit Winnie Mandela zu versöhnen, würde sie nur endlich die Wahrheit sagen. Sie müßte sich nicht einmal entschuldigen.

Postskriptum: Winnie Mandela bestreitet alle Vorwürfe. Bei ihrer letzten Pressekonferenz präsentierte sie fünf Mitlieder des Football Clubs, die ihre Unschuld beweisen sollen. Die Zeugen sagten kein Wort, ihnen Fragen zu stellen war nicht gestattet.

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