: Energie vom Balkon
Photovoltaiksystem lässt sich am Balkongeländer installieren. Umzug damit problemlos möglich
Auf dem heimischen Balkon kann man jetzt mehr als sich erholen und Tomaten züchten: Energie erzeugen nämlich, genauer gesagt Solarenergie. Auf der Messe Bau 2001 in München wurde erstmals ein Solarbalkongeländer vorgestellt. Die Firma Karle & Rubner – seit vielen Jahren Hersteller von Balkongeländern aus Holz oder Aluminium – kam bei einem Re-Design der Produktpalette auf die Idee, Solargeneratoren auch in Balkongeländer zu integrieren. Man entwickelte eine Vorrichtung, mit der Photovoltaikmodule auf beliebigen Holz- oder Aluminiumgeländern montierbar sind.
„So ein netzgekoppeltes Photovoltaiksystem besteht aus einer Vielzahl von Solarzellen, die Sonnenlicht direkt in elektrische Energie umwandeln“, heißt es beim Hersteller. Und die wird pro ins Netz eingespeister Kilowattstunde Solarstrom derzeit mit 99 Pfennig vergütet.
Da die meisten Balkone nach Süden ausgerichtet sind, eignen sie sich besonders gut als Träger solcher Solaranlagen. Man müsse, so ein Mitarbeiter der Firma, lediglich darauf achten, dass die Anlagen absolut schattenfrei bleiben, da schon eine geringe Beschattung die Effizienz erheblich beeinträchtige. Zusätzliche Unterkonstruktionen sind nicht nötig, was Kosten spart und die Montage relativ einfach macht.
Die Firma Karle & Rubner liefert komplette Solarbalkongeländer, auch mit integrierten Blumenkästen, oder Haltevorrichtungen, auf denen sich die Solaranlagen montieren lassen. So können sie bei einem Umzug schnell und problemlos ab- und am neuen Standort wieder aufgebaut werden. Der Preis für das Energie erzeugende Geländer richtet sich nach den jeweiligen Abmessungen des Balkons. Ein Modul von circa einem Quadratmeter Fläche kostet rund 1.450 Mark. KAJA
Karle & Rubner GmbH, Dietzhölztal, Telefon (0 27 74) 92 68-0, www.karle-rubner.de, info@karle-rubner.de
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