piwik no script img

prominenter spitzel: udo holtmann ist die stimme der altvordern in der nordrhein-westfälischen npd

Ausgerechnet Udo Holtmann. Einen Geeigneteren hätte der Verfassungsschutz gar nicht finden können, um die Aktivitäten der nordrhein-westfälischen NPD zu beobachten. Udo Karl Adolf Holtmann, Vorsitzender der NRW-NPD, seit 1967 aktives Mitglied, gilt als einer der einflussreichsten Funktionäre der Partei und als Integrationsfigur – auch in Richtung des offen nazistischen Spektrums von „Freien Kameradschaften“ und Skinheads. Bei seiner Wiederwahl zum NRW-Landesvorsitzenden 1999 wurde er mit 96,4 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt. Der 64-Jährige ist verantwortlich für fast alle NPD-Veröffentlichungen der letzten Jahre in NRW, in denen u. a. gegen „ein System“ agitiert wird, das sich „der Rassenvermischung und der Auflösung des eigenen Volkes verschrieben“ habe. Bislang trat Holtmann bundesweit auf NPD-Veranstaltungen auf, er war Herausgeber und Chefredakteur der Deutschen Stimme, des überregionalen NPD-Organs. Das Foto zeigt Holtmann bei der Protestdemonstration gegen die Wehrmachtsausstellung in Münster am 12. September 1998. PASCAL BEUCKER

FOTO: PETER JUELICH/PHOTOGUERILLA.COM

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen