piwik no script img

Püschel unerwünscht

Ihren Unmut über das drohende Bezahlstudium haben gestern hunderte Studenten der Hamburger Hochschulen mit einer „Gegen-Uni“ in der Innenstadt auf die Straße getragen. Mehrere Fachbereiche verlagerten ihre Seminare und Vorlesungen auf die Mönckebergstraße. Die Medizinstudenten wurden dabei von Gegendemonstranten gestört, weil sie den Rechtsmediziner Klaus Püschel zu einer öffentlichen Vorlesung gebeten hatten (Foto mitte). Der Direktor des Instituts für Rechtsmedizin am Uni-Klinikum Eppendorf ist ein Befürworter der hoch umstrittenen Brechmitteleinsätze gegen mutmaßliche Drogendealer. Nach Angaben der Fachschaft störten etwa 30 Kommilitonen die Vorlesung zum Thema „Organspenden“, sodass diese abgebrochen werden musste. Auf einem Flugblatt forderten die Püschel-Kritiker: „Kein Minimalkonsens gegen Studiengebühren“ und „Brechmitteleinsätze stoppen“.wei/FOTO: Henning Scholz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen