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„Krasser Unsinn“

■ Israels Verteidigungsminister dementiert Meldung über Verkauf israelischer Raketen an China

Tel Aviv (dpa) - Der israelische Verteidigungsminister Jitzhak Rabin hat eine britische Zeitungsmeldung über angebliche israelisch–chinesische Raketenverträge als „krassen Unsinn“ bezeichnet. Mehr wollte Rabin nicht zu dem Bericht der Sunday Times sagen. Das Londoner Blatt hatte erklärt, ein Geheimvertrag zwischen Israel und China vom November vergangenen Jahres sehe unter anderem vor, daß die chinesischen Streitkräfte mit neuester israelischer Raketentechnik ausgerüstet werden sollten. Es gebe außerdem Anzeichen, daß Israel den Chinesen dabei helfe, ein eigenes Mehrzweckkampfflugzeug zu entwickeln. Peking solle ferner panzerbrechende Sprengköpfe für lasergesteuerte Raketen erhalten. Angeblich arbeiten zahlreiche israelische Techniker in China an der Entwicklung eines Kampfflugzeuges, das sich auf die Technologie des israelischen Lavi–Flugzeuges stützen solle, berichtete die Sunday Times. Die geheime Zusammenarbeit soll bis auf das Jahr 1980 zurückgehen. In den vergangenen zwei Jahren hatte es häufiger Berichte über eine geheime israelisch–chinesische Zusammenarbeit in militärischen Bereichen gegeben, obwohl beide Staaten offizielle Beziehungen zueinander nicht unterhalten.

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