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Panamas Opposition gespalten

Panama (afp/rtr/taz) - Die größte Oppositionspartei Panamas, die PPA des 86jährigen Ex–Präsidenten Arnulfo Arias hat Verhandlungen mit der Regierung über die politische Krise des Landes aufgenommen. Über Ergebnisse wurde bisher nichts bekannt. Die PPA und eine weitere Partei, die PAPO, sind jüngst aus dem Oppositionsbündnis „Bürgerkreuzzug“ ausgeschieden. Sie lehnen dessen umstandslose Unterstützung der US–Politik gegenüber Panama ab. Nachdem nun der Ende Februar abgesetzte Präsident Delvalle aus dem „Untergrund“ die Intervention einer multinationalen Truppe gefordert hat, die Armeechef Noriega stürzen soll, meldete sich auch Ricardo Arias, Vorsitzender der Christdemokratischen Partei, zu Wort: Delvalle habe in seinem eigenen Namen gesprochen. Die einzige Absprache der Opposition mit ihm sei, daß er nach Noriegas Abgang eine übergangsregierung leiten soll. Weniger dramatisch schätzt die Regierung die Situation ein: Sie hat am Mittwoch den am 18.3. verhängten Ausnahmezustand aufgehoben.

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