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Frauenhaus hilflos

■ Situation im abgebrannten Frauenhaus unbefriedigend

Allgemeine Empörung aus den Reihen der CDU mußten gestern in bezug auf die „unbefriedigende“ Situation der Frauenhäuser seit dem Brand im Juni die Familiensenatorin Schmalz -Jacobsen und die Frauenbeauftragte von Braun über sich ergehen lassen. Der CDU-Abgeordnete Vogt kritisierte, daß die Schäden im Zweiten Frauenhaus immer noch nicht abgewickelt seien, darüber hinaus auch keine Wohnungen für jene Frauen gefunden wurden, die bereits vor dem Brand bereit für ein selbständiges Leben gewesen seien. Die meisten Frauen mußten entweder ins Erste Frauenhaus oder aber in Container umziehen. Den Vorwurf der Untätigkeit ließ die Familiensenatorin nicht auf sich sitzen. Beiden Frauenhäusern sei unmittelbar nach dem Brand auf unbürokratische Weise Hilfe zugekommen. Daß das ausgebrannte Haus immer noch nicht zu benutzen ist, liege daran, daß die Frauen nicht mit senatseigenen Firmen zusammenarbeiten wollten, die sofort mit der Schadensbeseitigung hätten anfangen können. Die Mitarbeiterinnen wählten vielmehr „bewährte“ Firmen, die bereits mit den besonderen Bedingungen eines Frauenhauses vertraut seien. Aufgrund der allgemeinen Wohnungsnot hätten zudem auch keine Wohnungen gefunden werden können.

E.K.

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