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Einigung über US-Stützpunkte in Manila

Manila (ap) - Amerikanische und philippinische Unterhändler haben sich nach Angaben aus Regierungskreisen in Manila vom Dienstag über die Höhe der Zahlungen der Vereinigten Staaten für ihre sechs Stützpunkte auf den Philippinen weitgehend geeinigt. Die USA hätten eingewilligt, für die Nutzung des Luftwaffenstützpunktes Clark, der Marinebasis Subic Bay und vier weiterer militärischer Einrichtungen bis 1991 jährlich 550 bis 580 Millionen Dollar an Geldern, Gütern und Leistungen zu zahlen, sagten die Gewährsleute. Über weitere US-amerikanische Leistungen in Form eines Kredites werde in Washington noch verhandelt.

Derzeit zahlen die USA rund 180 Millionen Dollar jährlich für die Nutzung ihrer Stützpunkte. 1991 läuft das 1947 geschlossene Stützpunktabkommen aus. Einer Verlängerung des Abkommens müßte der philippinische Senat mit einer Zweidrittelmehrheit zustimmen. Einem Gewährsmann in Manila zufolge könnte der Vertragstext binnen einer Woche fertiggestellt werden. Beide Seiten hätten Zugeständnisse gemacht und arbeiteten derzeit am Wortlaut der Vereinbarung, sagte er. Die USA hätten in den Verhandlungen deutlich gemacht, daß sie das internationale Hilfsprogramm für die Philippinen nicht unterstützen würden, ehe die Stützpunktfrage geklärt sei, fügte der Informant hinzu.

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