piwik no script img

Amica soll auch Nasa locken

■ MBB-Erno und US-amerikanische Firma unterzeichneten Kooperationsvertrag Industriell genutzte Weltraum-Plattform soll auch für Nasa attraktiv gemacht werden

Die beiden Raumfahrt-Unternehmen MBB-Erno (Bremen) und Ge Astro-Space (East Windsor, USA) wollen nach einer Firmenmitteilung im Weltraum gemeinsam Schwerelosigkeits -Forschung und andere technologische Experimente betreiben. Sie haben sich darauf geeinigt, in transatlantischer Zusammenarbeit das Plattform-Programm Amica (Autonomous Microgravity Industrial Carrier) aufzulegen.

Bei Amica handelt es sich um den Nachbau der ersten freiflie

genden und rückführbaren Plattform für Langzeit-Missionen (Eureca, European Retrievable Carrier), die zur Zeit von einem europäischen Konsortium unter Federführung von MBB -Erno für die eupäische Weltrganisation Esa auf ihren Einsatz vorbereitet wird.

MBB-Erno und Ge Astro-Space habenn Ketsrtrag am 12.12. in Colleferro/Italien unterzhnet. Amica sl bereits 1992 startbereit sein. Die Basisform Eureca, 1991 einsatzbereit, kommt in der Vorweihnachtszeit

nach Bremen, um mit Experimenten bestückt und ausgetestet zu werden. In Italien sind die Vorintegration mit dem Antriebs und Steuersystem erfolgreich abgeschlossen worden.

Amica wird vom Bundesministe- rium für Forschung und Technologie (BMFT) subveioniert. Das BMFT prüft, Amica im Rahmen eines Kooperationsabkommens mit der militärischen Weltraum-Organisation Nasa zu nutzen, wie es bereits in der von MBB gebauten Astronomie-Plattform Astro-Spas vorgesehen ist.

kvr

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen